Alichino - 28/4/2011 um 17:10
Hey,
ich wusste nicht in welchen Bereich ich meine Frage stellen soll also habe
ich es einfach in diesen hier gesetzt, wenn ich falsch liege kann es gerne
verschoben werden.
Also ich weiß das viele Menschen im Winter depressiv werden aber das ist ja
eine ganze Jahreszeit, meine Frage ist, kennt irgend jemand von euch aus
der Mythologie Wesen oder etwas anderes das abhängig vom Wetter ist?
Also ein Wesen das bei jedem Wetter das es gibt, Regen, Sonne, Gewitter
usw. ein ganz spezifisches Verhalten zeigt so als wenn es mit dem Wetter
verbunden ist?
Oder eine Magie die einen Menschen mit dem Wetter verbindet? Ein Fluch?
oder vieleicht etwas das man seid Geburt hat?
Lieben Gruß Alichino
ich danke schon mal für alle Antworten.
Idan - 29/4/2011 um 20:20
Abgesehen von wetterfühligen Menschen - zu denen ich auch gehöre - fällt
mir mythisch nichts ein. Klar gibt es Wesen, die bestimmte Wetterlagen
bevorzugen und andere nicht mögen, vor allem bei den Naturgeistern,
Elementargeistern, und allen Wesenheiten, die mit Natur, Wetter, etc.
zusammenhängen.
Aber ein wetterfühliges, mythisches Wesen ist mir aktuell gar nicht
bewusst.
Alichino - 29/4/2011 um 23:46
Hey Idan,
danke für deine Antwort, dachte schon keiner würde was schreiben.
Also ich bin mir schon ewig bewusst das ich Regen schon Stunden vorher
riechen kann aber das ist ja nichts besonderes, doch vor zwei Tagen und
heute wieder viel mir etwas auf das mir so früher noch nie bewusst war!
Ich arbeite im psychiatrischen Bereich und kenne daher sämtliche
Erkrankungen und kann sie auch diagnostizieren, ich dachte immer ich hätte
eine Tendenz zur Bi-polaren störung weil ich gelegentlich Manisch werde!
Aber ich habe keine Depressionen und die Manien sind nicht zyklisch, dass
ist unnatürlich und ich habs nie verstanen!
Doch jetzt weiß ich es, ich habe es über einen längeren Zeitraum
beobachtet, Gewitter machen mich Manisch ich spüre Gewitter schon Stunden
vorher und naja ich spüre sie nicht nur, sondern wenn sie da sind verändern
sie mich auch, ich fühle mich gesünder, wacher, stärker einfach besser als
würde elektrizität durch meine Adern fliessen!
Das, dass Wetter einfluss auf die Persönlichkeit hat wurde nie nachgewiesen
und ich war deswegen auch immer Kritisch, Winterdepressionen kommt nur vom
fehlenden Sonnenlicht aber nicht vom Wetter direckt!
Deswegen bin ich extremst verwundert und suche nach allen Möglichen
Antworten die sich hier jemand erdenken kann.
Gewitter machen mich wircklich high, im wahrsten Sinn des Wortes! Aber
biologisch gesehen kann das einfach nicht sein.
Lieben Gruss Alichino
Ps. auch anderes Wetter kann ich genau vorher Sagen aber es hat keine
Wirkung auf meine Persönlichkeit, außer der Mond.
Spinnenbein - 30/4/2011 um 05:59
Wetter ist eine Summe aus vielen einzelnen Veränderungen. Luftdruck,
Temperatur, elektrische Spannung usw. Früher konnten Bauern das Wetter für
die nächsten Tage oft sehr gut vorherschätzen, einfach weil sie viele
dieser Einzelheiten in ihrem unbewußten Radar hatten. Auch heute noch sind
Landwirte natürlich besser auf sowas eingestellt als irgendwer sonst, aber
auch durch Radiowettervorhersage in ihrer eigenen Wahrnehmung abgeschwächt.
Der Mensch andererseits ist auch ein höchst komplexes Wesen. Also kann
natürlich so ein umfassendes System wie das Wetter Einfluß nehmen. Der eine
merkt es, weil er es ständig beobachten muß. Der andere hat eine
Feinfühligkeit einfach so.
Überhöhte Wetterfühligkeit kann auch Ausdruck innerer Ungleichgewichte
sein. Daß der Körper einfach aufgrund einer Schwäche extrem auf Änderungen
reagiert und nicht alle Lagen gleich gut toleriert bzw. bei bestimmten
Wetterlagen auch besonders entspannt ist, weil diese für ihn optimal sind.
Ich würde da keine Geister suchen, sondern es als einfache Wetterfühligkeit
nehmen. Wobei nur die Frage wäre, zu welcher Zeit ist es optimal für Dich.
Bist Du bei Gewitter überdreht oder bist Du sonst eher gedämpft und kommst
nur bei Gewitter in Deine Kraft? Eine mögliche Frage.
Eine Bekannte hatte auch jahrelang starke Gewitterfühligkeit, sie konnte
das immer schon einen Tag vorher ankündigen. Sie hat sich vorher nicht wohl
gefühlt und erst wenn es dann anfing, konnte sie wieder aufatmen. Sie hatte
aber auch einen kranken Fuß, und nachdem endlich die Ärzte ein weiteres
Stück abgenommen haben, weil sie keine andere Möglichkeit mehr sahen, war
die Gewittervorhersage vorbei. Es waren einfach im Gewebe verborgene
Eiterkerne gewesen, die waren auch der Grund für die Amputation. Diese
ständige Selbstvergiftung des Körpers ist damit vorbei, sie hat wieder
volle Kraft und Gewitter haben keine Bedeutung mehr.
Das war eine dramatische Version, aber auch unbedeutende geringe
Ungleichgewichte können schon solche Phänomene hervorrufen.
Und eine Idee so am Rande: wenn Du Dich bei Gewitter besonders gut fühlst
(Du nennst es zwar manisch, aber meinst Du es wirklich im Sinne einer
Krankheit?), dann könntest Du den Geist des Gewitters in Deine persönliche
Praxis einbeziehen. Ich gehe davon aus, daß alles, jedes Phänomen, belebt
ist. Und daß die belebenden Geister sich nur in den Phänomen zeigen, aber
immer ansprechbar sind.
Dann könnte der Geist des Gewitters für Dich ein Helfer sein, der Dir Kraft
gibt. Oder andersherum, wenn Du diese Phasen als Last empfindest, dann
könnte für Dich der Geist einer für Dich angenehmen Wetterlage, die Du als
Gegenteil von Gewitter einstufen würdest, zum Helfer in einer kritischen
Gewitterphase werden.
Verwechsle das bitte nicht mit Wetterzauber. Es geht nur darum, den Geist
ausschließlich für Dich persönlich anzusprechen.
Idan - 30/4/2011 um 06:52
Zitat: | Das, dass Wetter
einfluss auf die Persönlichkeit hat wurde nie
nachgewiesen |
Wenn du Studien mehr vertraust als der Stimme deines eigenen Körpers,
solltest du die Hände von Magie lassen. Magie ist eine extreme
Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst, da muss man bereit sein, alles
loszulassen, was man weiß und zu wissen glaubt, um sich selbst wirklich
kennen zu lernen.
Was die Wetterfühligkeit angeht:
Bei starken Wetterwechsel habe ich regelmäßig Probleme mit Kreislauf und
Blutdruck, oft Kopfschmerzen. Häufiger habe ich es, wenn es recht plötzlich
sehr warm wird.
Gewitter oder Regenwetter empfinde ich persönlich auch als sehr angenehm,
regelrecht aufladend. Anders ist es bei wochenlangen verhangenen Himmel mit
Dauerregen, da macht sich der Lichtmangel wieder bemerkbar. Auch
Winterdepressionen kenn ich gut.
Alichino - 30/4/2011 um 12:48
Hey Idan,
Zitat von Idan, am 30/4/2011 um
06:52 |
Wenn du Studien mehr vertraust als der Stimme deines eigenen Körpers,
solltest du die Hände von Magie lassen. Magie ist eine extreme
Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst, da muss man bereit sein, alles
loszulassen, was man weiß und zu wissen glaubt, um sich selbst wirklich
kennen zu lernen.
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Ich vertraue Studien nicht mehr als meiner eigenen Stimme, wenn ich jedoch
von etwas keine Ahnung habe, ziehe ich lieber etwas Wissenschaftliches zur
Rate als Esoterik!
Ich weiß das ich sehr kritisch bin doch das liegt daran das die meisten die
ich in dieser sagen wir mal Szene kennen gelernt habe viel zu unkritisch
sind(ich meine jetzt nicht dich damit^^)
Selbst wenn ich mit Magie aufhören wollte, glaub mir ich habe mehr
losgelassen als ich besitze, ich kenne nichts besser als mein wahres
Selbst, ich stecke viel zu tief drin und es hat sich viel zu selbstständig
gemacht als das ich jemals wieder mit der Magie aufhören könnte.
Hey Spinnenbein,
nein, heute sehe ich es nicht als krankhaft doch als ich nicht wusste das
es das Gewitter ist dachte ich es wäre krankhaft weil es den Symptomen
einer Manie so sehr ähnelt.
Also ich bin kein Bauer aber ich kann jedes Wetter genau vorhersagen, denn
gestern war bei uns blauer Himmel, ich war auf einem Geburtstag von nem
Kollegen, ich hab ihm gesagt inner halben Stunde Donnert Blitzt und Regnet
es, er hat mich ausgelacht und ne halbe Stunde später kamen sogar Beamte
und schickten uns weg weil ne unwetterwarnung raus gekommen ist, wir waren
alle kletsch nass und ich behielt recht^^
Inneres Ungleichgewicht kann gut sein, ich bin Körperlich nicht so gesund
naja eigentlich überhaupt nicht, aber wenn es daran liegen sollte hat es
wenigstens etwas gutes^^
Zitat von Spinnenbein, am 30/4/2011 um
05:59 |
Ich würde da keine Geister suchen, sondern es als einfache Wetterfühligkeit
nehmen. Wobei nur die Frage wäre, zu welcher Zeit ist es optimal für Dich.
Bist Du bei Gewitter überdreht oder bist Du sonst eher gedämpft und kommst
nur bei Gewitter in Deine Kraft? Eine mögliche Frage.
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Eigentlich wollte ich da auch keine Geister suchen^^ doch was mich
gewundert hat ist eben das ich dachte Wetterfühligkeit heißt nur das man
weiß welches Wetter kommt aber nicht das es einen auch körperlich und
psychisch verändert.
Also eigentlich bin ich eine recht ruhige und ausgeglichene Person, bei
Gewitter und schon Stunden zuvor beginne ich mich körperlich gesünder und
psychisch leistungsfähiger zu fühlen, ich werde kreativer, engagierter,
habe viele Ideen, fühle mich extrem glücklich man könnte fast sagen
geliebt, es ist so viel was sich ändert ich kann es garnicht alles
aufschreiben. Eben alle Symptome die auch ein Maniker hat^^ (außer das es
bei mir nach dem Gewitter wieder verschwindet)
Zitat von Spinnenbein, am 30/4/2011 um
05:59 |
Und eine Idee so am Rande: wenn Du Dich bei Gewitter besonders gut fühlst
(Du nennst es zwar manisch, aber meinst Du es wirklich im Sinne einer
Krankheit?), dann könntest Du den Geist des Gewitters in Deine persönliche
Praxis einbeziehen. Ich gehe davon aus, daß alles, jedes Phänomen, belebt
ist. Und daß die belebenden Geister sich nur in den Phänomen zeigen, aber
immer ansprechbar sind.
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Naja ich halte nicht jedes Phänomen für belebt, deswegen kann ich da auch
niemanden ansprechen außerdem praktiziere ich nicht, das ganze ist bei mir
ein Selbstläufer geworden.
Zitat von Spinnenbein, am 30/4/2011 um
05:59 |
Dann könnte der Geist des Gewitters für Dich ein Helfer sein, der Dir Kraft
gibt. Oder andersherum, wenn Du diese Phasen als Last empfindest, dann
könnte für Dich der Geist einer für Dich angenehmen Wetterlage, die Du als
Gegenteil von Gewitter einstufen würdest, zum Helfer in einer kritischen
Gewitterphase werden.
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Nein als Last empfinde ich es definitiv nicht, es grenzt an eine Droge,
meintewegen könnte bis in alle Ewigkeit Gewitter sein.
Lieben Gruß Alichino
Spinnenbein - 30/4/2011 um 19:32
Ich bin übrigens sogar ein Sonnenflüchter, jedenfalls den Sommer über. Bei
Gewitter oder wenigstens Regen bin ich auch ganz zufrieden, ist irgendwie
die bessere Stimmung für mich. Aber es ist nicht übermäßig ausgeprägt,
läuft bei mir nur so am Rande mit das Regenthema.
Vielleicht hat Dich Dein Beruf in der Selbstwahrnehmung einfach auch
übersensibel gemacht, statt einfach die gute Laune zu genießen, hast Du es
erst mal abgecheckt, obs noch normal ist. Mir geht’s mit Recht und Gesetz
manchmal so, ist halt mein Beruf, und ich nerve andere schon wegen
Kleinigkeiten „das darf man aber nicht“, ich bin auch oft übergenau und
dann merk ich es, und kann doch nicht ganz aus meiner Haut.
Regen und Gewitter ist kein schlechtes Wetter, das bezeugen wir beide!
Alichino - 30/4/2011 um 19:47
Hey, ich gehe auch nicht in die Sonne, dass Licht tut weh auf meiner Haut
und in meinen Augen, ich habe zwar extra Gläser damit ich auch in der Sonne
was sehe aber ich bekomme in wenigen Minuten einen Sonnenbrand weswegen ich
wenn es sich vermeiden lässt nur abends raus gehe.
Ja ich bin äußerst selbstreflektiv aber das gehört nunmal zu meinem Beruf,
denn wenn ich selbst psychisch krank wäre, wäre ich meinen Klienten nicht
so objektiv gegenüber wie sie es verdienen.
Also ich halte diese gute Laune definitiv nicht für normal aber geniessen
tue ich sie ganz gewiss 
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