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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:23 |
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Die Enstehung der Welt
Am Anfang war das Chaos, die grenzenlose, gähnende Leere. Aus dem Chaos
entstanden Gäa, die Erde, und Eros, die Liebe.
Gäa erzeugte aus sich selbst Pontos, das Meer, und Uranos, den Himmel.
Darauf vereinigte sie sich mit Uranos und gebar die zwölf gewaltigen
Titanen und die drei riesigen, einäugigen Kyklopen.
Unter den Titanen, sechs Brüdern und sechs Schwestern, sind die
berühmtesten: Okeanos, der Weltstrom, und seine Schwester und Gattin
Tethys, die Eltern aller Gewässer; Hyperion, der Vater des Sonnengottes
Helios; Japetos, der Vater von Prometheus, Epimetheus und Atlas; Themis,
die Göttin der Gerechtigkeit; Kronos und Rhea, die beiden Geschwister und
Gatten, die bestimmt waren, nach Uranos die Weltherrschaft anzutreten, bis
sie selbst von ihrem Sohne Zeus gestürzt wurden.
Da Uranos die Kyklopen, seine eigenen Söhne, zu mächtig wurden, warf er sie
in den Tartaros, den Abgrund unter der Erde. Aus Zorn über diese Tat
überredete Gäa ihren jüngsten Sohn Kronos, den eigensüchtigen Vater mit
einer scharfzahnigen Sichel, die sie ihm schmiedete, zu verstümmeln und der
Herrschaft zu berauben. Aus den Blutstropfen, die von dem Verwundeten auf
die Erde herabfielen, entstanden die Erinnyen (lat. Furien, Rachegöttinnen)
und die schrecklichen Giganten.
Um nicht von seinen eigenen Kindern ein ähnliches Los zu erleiden,
verschlang Kronos alle Kinder, die Rhea ihm gebar, jedesmal gleich nach der
Geburt: Hestia (lat. Vesta), Demeter (lat. Ceres), Hera (lat. Juno), Hades
(lat. Pluto) und Poseidon (lat. Neptunus). Deshalb stieg Rhea, als sie
wieder einem Kind das Leben schenken sollte, auf Anraten ihrer Mutter Gäa
hinab auf die Insel Kreta, wo sie in einer dunklen Höhle den Zeus (lat.
Jupiter) gebar und verbarg. Zeus wuchs in seinem Versteck, von der Ziege
Amalthea gesäugt und von Nymphen gepflegt, rasch heran. Als er groß
geworden war, zwang er Kronos durch eine List, die verschlungenen Kinder
wieder von sich zu speien.
Nun begann Zeus mit seinen Geschwistern vom Berge Olymp in Thessalien aus
den Kampf gegen Kronos. In diesem Kampfe um die Weltherrschaft hielten
einige Titanen zu Kronos, andere aber, wie Okeanos und Themis, zu Zeus. Die
Kyklopen, welche Kronos erlöst, später aber selbst wieder in den Tartaros
verbannt hatte, wurden von Zeus endgültig befreit. Sie schmiedeten ihm die
Donnerkeile, und mit Hilfe dieser furchtbaren Waffen besiegte er die
Titanen, fesselte sie und warf sie in den Tartaros.
In späterer Zeit brachen die gefangenen Titanen los und versuchten, Zeus zu
stürzen. An ihrer Seite kämpften die Giganten, wilde Riesen, deren Leiber
in geschuppte Schlangen ausliefen. Die Giganten mit ihren ungeheuren
Kräften türmten ganze Berge aufeinander, den Olymp, den Ossa, den Pelion,
um den Himmel zu stürmen. Aber Zeus und die mit ihm verbündeten Götter, zu
denen sich auch Herakles gesellt hatte, vernichteten die Giganten. Die
unsterblichen Titanen wurden zurück in den Tartaros geschickt. Später
söhnte sich Zeus mit ihnen aus und versetzte sie mit ihrem Herrscher Kronos
in das Elysion, auf die Inseln der Seligen fern im Westen.
Nach der Gigantenschlacht versuchte die Urmutter Gäa noch einmal, die neuen
Götter zu vertreiben. Sie gebar den Typhon, ein gewaltiges Ungeheuer mit
hundert Drachenköpfen, und schickte ihn gegen Zeus. Doch Zeus traf den
Typhon mit seinem Blitz und warf den Ätna auf ihn; seither macht sich das
darunterliegende Scheusal immer wieder bemerkbar, indem es Feuer ausstößt
und die Erde zum Beben bringt. Nachdem Zeus auch noch diesen jüngsten
Nachkommen der Gäa besiegt hatte, war seine Herrschaft endgültig befestigt.
[Editiert am 8/10/2017 um 15:25 von Hephaestos]
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:23 |
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Die neue Weltordnung
Die drei Brüder, Zeus, Poseidon und Hades, teilten sich so in die Welt, daß
Zeus, der zugleich König über alle anderen war, den Himmel, Poseidon das
Meer, Hades die Unterwelt erhielt.
Auf dem Gipfel des hoch in den Himmel ragenden Olympos stehen die von
Hephästos, dem Gott der Schmiede, erbauten Götterpaläste. Dort fällt weder
Schnee noch Regen, dort weht kein Wind. Auf den immer heiteren Höhen dieses
Berges verbringen die Götter ein seliges Leben in ewiger Jugend. Allen
Göttern steht dahin der Zutritt offen, doch haben nicht alle dort ihren
ständigen Aufenthalt. Über der Erdscheibe erhebt sich das Himmelsgewölbe,
getragen von Atlas, dem Sohn des Titanen Japetos.
Die Erdscheibe wird von dem gewaltigen Weltstrom Okeanos, dem Vater aller
Gewässer, umflossen. Im Innern der Erde aber ist die Welt der Toten, die
nach ihrem Beherrscher Hades genannt wird. Unter der Erde befindet sich der
finstere Tartaros, und am äußersten Westrand der Erde, am entlegensten
Gestade des Okeanos sind die glücklichen Inseln oder das Elysion. Doch
dachte man sich auch Tartaros und Elysion als Teile des Hades, jenen als
den schrecklichen Aufenthalt der büßenden Frevler, dieses als herrlichen
Wohnsitz der Guten nach dem Tode.
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Antwort 1 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:24 |
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Zeus
Zeus, der Sohn der Rhea und des Kronos, ist der höchste Gott, dem sich
Götter und Menschen zu beugen haben.
Als Ordner und Erhalter der ganzen Welt wohnt er zuhöchst auf dem Olymp,
von wo er die Wolken lenkt und Regen, Schnee und Hagel, Donner und Blitz
herabsendet.
Seine Dienerinnen sind die Horen, die Göttinnen des Wetters und der
Jahreszeiten. Segen und Gedeihen, Tod und Verderben kommen aus seiner
allmächtigen Hand. Er beschützt das Recht und bestraft den Frevler. Deshalb
erscheinen auch Themis und ihre Tochter Dike, die Göttinnen des Gesetzes
und der Gerechtigkeit, als Vollstreckerinnen seines Willens. Eid und
Gastfreundschaft sowie die Wahrsagekunst stehen unter seinem besonderen
Schutze.
Die Kinder des Zeus von seiner Gattin Hera sind Hephästos, Ares und Hebe;
von der Titanentochter Leto: Apollon und Artemis; von der Nymphe Maja:
Hermes; von der Okeanostochter Dione: Aphrodite; von Demeter: Persephone.
Oft läßt sich der höchste Gott zu den Töchtern der Sterblichen herab; so
gebar ihm Semele den Gott Dionysos, Alkmene den Halbgott Herakles, Europa
den Minos, Danae den Perseus, Leda den Polydeukes (lat. Pollux) und die
Helena.
Abgebildet wird er gewöhnlich mit Zepter und Blitz, den ihm geheiligten
Adler zur Seite. Unter den Bäumen war ihm die Eiche geweiht.
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Antwort 2 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:25 |
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Hera
Hera (lat. Juno), die Schwester und Gemahlin des Zeus.
Die majestätisch schöne Himmelskönigin, wacht über die heiligen Gesetze der
Ehe und beschützt die Mütter. Ihr wurden besonders Kühe geopfert.
Pallas Athene
Pallas Athene (lat. Minerva), die Lieblingstochter des Zeus, in
kriegerischer Rüstung aus seinem Haupte entsprungen, ist nächst dem
Herrscherpaare die angesehenste Gottheit, ausgezeichnet durch Klugheit,
Mut, strenge Schönheit und jungfräuliche Reinheit.
Durch Klugheit lenkt sie die Geschicke der Völker in Schlacht und Krieg,
während sich im Kriegsgott Ares mehr die Leibesstärke und rohe Gewalt
verkörpert. Ihre Abzeichen sind die Ägis, der Ziegenfellschild mit dem
alles versteinernden Haupt der Medusa, und die Lanze.
Odysseus, der klügste aller Sterblichen, war ihr Liebling. Athene erfand
den Pflug, den Webstuhl und die Flöte; sie lehrte die Menschen, Wagen und
Schiffe zu bauen.
Handwerk, Wissenschaft und Kunst stehen unter ihrem besonderen Schutz.
Die Eule und der Ölbaum sind ihr heilig.
Phöbos Apollon
Phöbos Apollon, der erhabene Sohn des Zeus und der Leto (lat. Latona),
wurde auf der schwimmenden Insel Delos als Zwillingsbruder der Artetuis
geboren.
Unter den männlichen Gottheiten ist er nächst Zeus die edelste und reinste
Gestalt, strahlend und doch streng, schrecklich als Rächer des Bösen und
doch wieder mannigfachen Segen gewährend.
Apollon ist der Gott des Lichtes, weshalb er in späterer Zeit oft mit
Helios, dem Sonnengott, identifiziert wurde. Er ist der Gott der Heilkunst;
der berühmte Arzt Asklepios, der sogar Tote erweckte, ist sein Sohn.
Als Gott der Weisheit sagte er den Menschen wahr. Sein berühmtestes Orakel
befand sich zu Delphi. Dort saß in seinem Heiligtum die Pythia, seine
Priesterin, auf einem goldenen Dreifuß über einem Erdspalt, aus dem ihr der
Gott im Auftrag des Zeus die Eingebungen zu ihren Orakelsprüchen
schickte.
Apollon ist der Gott der Musik und der Dichtkunst und der Anführer der
Musen. Seine Waffen sind Pfeile, denen niemand zu entrinnen vermag. Als er
die Nymphe Daphne in Liebe verfolgte, verwandelte sich die Nymphe, um sich
ihm zu entziehen, in einen Lorbeerstrauch; daher ist Apollon der Lorbeer
geweiht.
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Antwort 3 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:26 |
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Artemis
Artemis, die Zwillingsschwester Apollons, ist diesem in vielem verwandt.
Auch ihr stehen die unfehlbar treffenden Pfeile zu Gebote, doch verwendet
sie dieselben besonders gern zur Jagd. Von den Nymphen begleitet, schweift
die schlanke jungfräuliche Göttin durch die Wälder, dem edlen Weidwerk
obliegend. Artemis ist die Beschützerin der Tiere. Sie ist die Göttin der
Keuschheit und kann streng, ja grausam sein: den Jäger Aktäon, der sie beim
Bade überraschte, verwandelte sie in einen Hirsch, so daß ihn die eigenen
Hunde zerrissen.
In manchen Gegenden wurde Artemis als Fruchtbarkeitsgöttin aufgefaßt; so
hatte sie zu Ephesos in Kleinasien eine berühmte Statue, auf der sie mit
zwanzig Brüsten dargestellt war.
Hephästos
Hephästos (lat. Vulcanus) ist der Sohn des Zeus und der Hera.
Er wurde, weil er häßlich und lahm war, gleich nach seiner Geburt von
seiner Mutter aus dem Olymp hinab in das Meer geschleudert, jedoch von den
Meeresgöttinnen Thetis und Eurynome aufgefangen und erzogen.
Er ist der Gott des Feuers und der Schmiedekunst. Auf dem Olymp steht seine
Werkstätte, doch wird sie auch oft in das Innere des Ätna verlegt, wo die
Kyklopen seine Gehilfen sind.
Von herrlichen Werken seiner Hand ist oft die Rede; so schmiedete er den
Schild des Achilleus und die Waffen des Äneas.
Obwohl er hinkte und häßlich war, bekam er Aphrodite, die schönste Göttin,
zur Gemahlin.
Ares
Ares (lat. Mars), Sohn des Zeus und der Hera, ist der Gott des tobenden
Schlachtengewühls.
Er ist ganz verschieden von der klugen Kriegsgöttin Pallas Athene. Der
wilde Männermord ist seine Lust; Furcht und Schrecken begleiten ihn. Wegen
seiner ungeschlachten Roheit ist er allen anderen Göttern, sogar seinem
Vater Zeus, verhaßt.
Die wilden, kampflustigen Thraker verehrten den Kriegsgott; in Griechenland
erfuhr er wenig Verehrung, um so mehr jedoch bei den Römern.
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Antwort 4 |
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antwortend   Beiträge: 105 Registriert: 23/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:45 |
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Das Selbe wie bei der germanischen Mythologie
http://www.enctype.de/mythologien/mythologien.htm.
Ich hoffe mal, dass jetzt kein Mod sauer auf mich is, weil ich mich
erdreiste die Quelle zu fordern.
Ebene Wege,
Coro ____________________ Ich wünsche dir die zärtliche Ungeduld des Frühlings, das milde Wachstum
des Sommers, die stille Reife des Herbstes und die Weisheit des erhabenen
Winters.
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Antwort 5 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:47 |
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Aphrodite
Aphrodite (lat. Venus) ist die Tochter des Zeus und der Dione.
Nach anderer Sage jedoch entstand sie aus dem Schaum des Meeres und stieg
auf Kypros (Zypern) ans Land. Hier und auf der Insel Kythera genoß sie
besondere Verehrung.
Sie ist die Göttin der Liebe und Schönheit, die anmutigste unter allen
Himmlischen, die in ihrem Gürtel allen Zauber der Liebe verbirgt.
Geheiligt waren ihr besonders die Taube und der Sperling, vor den Pflanzen
die Myrte, die Rose und der Apfel.
Zu ihrem herrlichen Gefolge gehören ihr Sohn Eros und die Chariten (lat.
Grazien), die drei Göttinnen der festlichen Freude, Aglaia, Euphrosyne und
Thalia. Eros (lat Amor, Cupido), ganz verschieden von jener aus dem Chaos
geborenen gestaltenden Kraft, wurde als schöner Knabe dargestellt, der mit
seinen Liebespfeilen die Herzen der Götter und Menschen verwundet.
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Antwort 6 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:48 |
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Hermes
Hermes (lat. Merkur), der Sohn des Zeus und der Maja, einer Tochter des
Atlas, ist schlau und gewandt wie kein zweiter unter den Göttern.
Er richtet die Aufträge des Zeus aus und geleitet den Menschen sicher durch
Gefahren. Als Vollstrecker des höchsten göttlichen Willens führt er auch
die Seelen der Verstorbenen in die Behausung des Hades hinab.
Seine erstaunliche Verschlagenheit, der er die Ehre verdankt, Schutzgott
der Diebe zu sein, vererbte sich auch auf seinen Sohn Autolykos, den
Großvater des Odysseus.
Schon wenige Stunden nach seiner Geburt hatte sich der junge Hermes aus der
Grotte, in der seine Wiege stand, geschlichen und eine den Apollon gehörige
Herde von fünfzig Rindern gestohlen. Er umwickelte die Hufe der Tiere, um
ihre Spur zu verwischen, und trieb sie dann vorsichtig rückwärts in eine
Höhle; außerdem band er sich selbst die Sandalen verkehrt an, um die
Verfolger zu täuschen. Als er seine Beute in der Höhle in Sicherheit hatte,
schlachtete er zwei Stück der Herde und briet sie am Feuer Bei dieser
Gelegenheit erfand sich der Knabe ein hübsches Spielzeug: Er fertigte aus
den Därmen sieben Saiten und spannte sie über die Schale eine Schildkröte;
so schuf er die erste Leier. Mit diesem wohlklingenden Instrument besang er
sogleich seine eigene Geburt. Darauf kehrte er unbemerkt in die Grotte
seiner Mutter zurück und legte sich wieder in seine Wiege. Seine Mutter
Maja erstaunte nicht wenig, als Apollon voll Zorn erschien; denn dieser
hatte den Urheber des Diebstahls vermöge seiner Sehergabe erkannt. Der Gott
ließ sich nicht beirren durch das kecke Leugnen des Knaben, sondern führte
den Betrüger nach dem Olymp vor den Vater Zeus. Dieser befahl lächelnd dem
kleinen Hermes, den Raub zurückzugeben. Als die beiden danach auf dem Weg
zur Höhle waren, ließ Hermes die von ihm erfundene Leier erklingen. Apollon
war über ihre Töne so entzückt, daß er sich sogleich bereit erklärte, für
das Instrument die gestohlene Herde abzutreten. Durch diesen Tausch war der
Zwist entschieden.
Hermes ist der Beschützer der Herden und des Reichtums, des Handels und
Verkehrs, der Wanderer und der Herolde. Er ist der Bringer des Schlafs und
der Träume. Dargestellt wird er als schlanker Jüngling, auf dem Haupte
zuweilen einen Reisehut, mit Flügeln an den Sandalen, die ihn mit
Windesschnelle durch die Luft tragen.
In der Hand trägt er seinen zaubermächtigen goldenen Stab.
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Antwort 7 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:48 |
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Hestia
Hestia (lat. Vesta), Tochter des Kronos und der Rhea, wurde als die ernste,
jungfräuliche Göttin des Herdfeuers und damit des häuslichen Friedens und
Glückes in Griechenland hoch verehrt.
Der Herd war der Mittelpunkt der Familie, an ihn flüchteten sich die
Schutzflehenden, bei ihm wurde vor jeder Mahlzeit ein kleines Opfer
dargebracht. Jede feierliche Opferhandlung wurde mit einer Anrufung der
Hestia begonnen, so daß in Griechenland das Sprichwort aufkam: "Fang mit
Hestia an!" In Rom wurde Vesta zwar nicht in den Familien verehrt, hatte
aber als Staatsgöttin große Bedeutung.
In einem Rundtempel auf dem Forum Romanum brannte ihr zu Ehren ein ewiges
Feuer; in diesem Tempel, dem ältesten Tempel Roms, dienten ihr die sechs
Vestalinnen, edle, jungfräuliche Priesterinnen, die unter den Römern hohes
Ansehen genossen.
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Antwort 8 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:48 |
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Helios, Eos, Selene und die Plejaden
Helios (lat. Sol), der Sohn des Titanen Hyperion und seiner Schwester
Theia.
Er ist der Sonnengott, der alltäglich mit seinem strahlenden, von vier
feuerschnaubenden Flügelrossen gezogenen Wagen am Himmel auf und nieder
fährt; frühmorgens taucht er aus den Wellen des Okeanos, die ihn am Abend
wieder aufnehmen. Man pflegte bei ihm zu schwören, da er, der Allsehende,
verborgene Schuld an den Tag bringt. Von seinen Söhnen sind Phaeton, Aietes
(Vater der Medea) und Kirke, die berühmte Zauberin, am bekanntesten. Daß er
oft mit Phöbos Apollon vermengt wird, wurde schon gesagt.
Die Schwester des Helios ist Eos (lat. Aurora), die Morgenröte, mit
rosenfarbenen Händen und Armen und goldenem Gewande, die den strahlenden
Bruder verkündigt und vor ihm mit ihrem hellen Rossegespann aus dem
östlichen Weltstrom auftaucht. Ihr Gemahl ist Tithonos, der Sohn des
trojanischen Königs Laomedon, dem sie den herrlichen Helden Memnon gebar.
Auch die Winde und Sterne werden ihre Kinder genannt.
Zu Helios und Eos tritt als drittes Geschwister Selene (lat. Luna), die
reine, stille Mondgöttin, die, von zwei weißen Kühen gezogen, langsam am
Nachthimmel dahinfährt.
Unter den übrigen Gestirnen genossen göttliches Ansehen besonders die
Plejaden und der Morgen- und Abendstern. In den Plejaden, dem
Siebengestirn, sah man die Töchter des Atlas und der Pleione, welche von
dem riesigen Jäger Orion verfolgt werden.
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Antwort 9 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:49 |
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Äolos und die Winde
Die Winde werden von ihrem König Äolos in einer Grotte auf einer Insel
gefangengehalten und von ihm nach Belieben Iosgeschickt.
Es sind dies: Euros, der heiße Ost, Notos, der feuchte Süd, Zephyros, der
milde, fruchtbaren Regen bringende West, und Boreas, der wildbrausende
Nordwind.
Die Musen
Die neun Musen sind Töchter des Zeus und der Titanin Mnemosyne, der Göttin
der Erinnerung.
Sie sind geboren in Pierien, am Fuße des Olymp. Apollon, der Gott der
Künste und schönen Wissenschaften, führt sie an.
Gerne weilen sie auf dem böotischen Berge Helikon, auf dem die Quelle
Hippokrene rauscht, die das Flügelpferd Pegasos durch einen Hufschlag zum
Entspringen brachte, oder auf dem benachbarten Parnassos, auf dem die
heilige Quelle Kastalia fließt, die dem, der aus ihr trinkt, Begeisterung
und Dichtergabe verleiht.
Die Namen der neun Musen sind:
Erato (Muse der Liebeslyrik, dargestellt mit einem Saiteninstrument),
Euterpe (Muse des Ge sangs, mit einer Doppelflöte),
Kalliope (Muse der epischen Dichtkunst, mit Wachstafel und
Schreibgriffel),
Klio (Muse der Geschichtsschreibung, mit Buchrolle),
Melpomene (Muse des Trauerspiels, mit einer tragischen Maske),
Polyhymnia (Muse der hymnischen Dichtung, meist ohne Attribut),
Terpsichore (Muse des Tanzes, mit der Lyra, oft in tanzender Haltung),
Thalia (Muse des Lustspiels, eine komische Maske in der Hand, mit
Hirtenstab und Efeukranz) und
Urania (Muse der Sternkunde, mit einer Himmelskugel).
Iris, Hebe und Ganymedes
In den Sagen wird häufig Iris, die Göttin des Regenbogens, erwähnt.
Wie der Regenbogen Himmel und Erde verbindet, ist Iris die geflügelte
Götterbotin, welche die Aufträge der Himmlischen den Sterblichen
überbringt.
In anderer Weise dient Hebe, die Göttin der ewigen Jugend, den Göttern des
Olymp, indem sie ihnen bei festlichen Gelagen den Nektar einschenkt. Nektar
und Ambrosia sind der Trank und die Speise, welche den Göttern ewige Jugend
und Unsterblichkeit verleihen.
Herakles erhielt nach seiner Aufnahme in den Olymp Hebe zur Gemahlin.
Der besondere Mundschenk und Liebling des Zeus ist Ganymedes.
Die Moiren, Nemesis und Tyche
Geheimnisvoll waltende Schicksalsmächte sind die Moiren (lat. Parzen),
Töchter des Zeus und der Themis.
Diese drei Schwestern entscheiden über das Leben des Menschen:
Klotho spinnt den Lebensfaden,
Lachesis erhält ihn durch alle Zufälligkeiten des Daseins, und
Atropos, die Unerbittliche, schneidet ihn ab.
Weitere Schicksalsgöttinnen sind Nemesis, die das einem jeden Menschen
zukommende Maß von Glück und Unglück abwägt und jede Uberheblichkeit
straft, und
Tyche (lat. Fortuna), die Göttin des glücklichen Zufalls. Auch wirkt in
jeder einzelnen menschlichen Seele ein ihr zugehöriges göttliches Wesen,
ein Dämon, der sie zum Guten oder zum Bösen treibt.
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Antwort 10 |
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beteiligt sich   Beiträge: 44 Registriert: 24/1/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 7/2/2005 um 18:51 |
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Poseidon und Amphitrite
Der Herrscher des Meeres ist Poseidon (lat. Neptunus), der sich mit seinen
Brüdern Zeus und Hades in die Weltherrschaft geteilt hat.
Mit seinem Dreizack, den er in die Wogen und die Uferfelsen stößt,
erschüttert er das Meer und die Erde. Poseidon ist ein im Zorne gewaltig
aufbrausender Gott, darin ganz dem ihm zugehörigen Element ähnlich. Nicht
nur durch Aufwühlen der Wogen und Überschwemmung der Länder läßt er die
Schuldigen seinen Zorn fühlen, er schickt auch schreckliche Ungeheuer aus
der Tiefe, den Menschen zum Verderben.
Aber Poseidon zeigt sich auch als Gewährer glücklicher Seefahrt. Tief in
den Wogen steht sein kristallener Palast. Von dort aus fährt er mit seinem
Rossegespann über die schimmernde See, von den übrigen Gottheiten des
Meeres umspielt.
Neben ihm steht dann oft seine holdselige Gattin Amphitrite, die
Meereskönigin, eine Tochter des Neas.
Ihr Sohn Triton, ein mächtiger Seegott mit menschlichem Oberkörper und
Fischleib, erregt oder besänftigt durch wilde oder sanfte Töne seines
Muschelhorns die Wogen.
Dem Poseidon waren vor allem Pferd und Delphin heilig; die von ihm
geschaffenen Ungeheuer erscheinen oft in Gestalt eines Stieres.
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Antwort 11 |
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interessiert  Beiträge: 15 Registriert: 25/9/2017 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/10/2017 um 15:22 |
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was kann ich noch dazu beitragen?
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Antwort 12 |
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Administrator   Beiträge: 299 Registriert: 6/12/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/10/2017 um 15:24 |
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Was Du kannst und möchtest. Eine Widerbelebung des Threads wird auch andere
heranlocken! ____________________ 4 - 9 - 2
3 - 5 - 7
8 - 1 - 6
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Antwort 13 |
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Administrator   Beiträge: 870 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 8/10/2017 um 10:45 |
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meine Güte ist das lange her  ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 14 |
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Buchstabenmagier   Beiträge: 166 Registriert: 1/6/2013 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 9/10/2017 um 13:41 |
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da merken wir langsam wie alt wir sind ____________________ Mein Gewissen ist rein,denn ich benutze es nicht
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Antwort 15 |
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Administrator   Beiträge: 373 Registriert: 26/10/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 10/10/2017 um 21:16 |
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Wenn das Forum noch 1000 Jahre weitergeht - dann erscheinen WIR unter den
Mythen. Dann ist von den Göttern Hephaestos, Antichrist, Merlin und
20-1-30-40 die Rede. Mit anderen Worten: DANN GEHTS ENDLICH ZUR SACHE IM
MYTHENWALD!
 merlynn
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Forumsinventar   Beiträge: 392 Registriert: 30/8/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 11/10/2017 um 06:53 |
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2005 - das waren noch Zeiten damals, da war hier richtig viel los.
Abwarten, ob die wieder kommen oder ob wir alle hier im Mythos der Zeit
verschwinden.
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Antwort 17 |
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interessiert  Beiträge: 15 Registriert: 25/9/2017 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/10/2017 um 18:20 |
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ich muss mir erst einmal überlegen mit was ich am besten anfange. Mit
welcher mythologie. aber ich helfe euch.
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Antwort 18 |
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Administrator   Beiträge: 382 Registriert: 4/12/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 22/10/2017 um 18:05 |
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Und ich bin dann die 13te Fee, vor der man sich dringend hüten sollte...
Nur weil ich nie da bin heißt das nicht, dass die weibliche Fraktion
übersehen werden darf
Hepha, hast du die Smileys repariert?
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Antwort 19 |
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Administrator   Beiträge: 870 Registriert: 23/1/2005 Status: Offline
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erstellt am: 23/10/2017 um 08:07 |
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Ich kann hier mehr-oder-weniger nix reparieren  ____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 20 |
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