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interessiert   Beiträge: 7 Registriert: 31/10/2014 Status: Offline
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erstellt am: 10/12/2014 um 18:58 |
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Erlausche nur geschwind
die Wesen in den Dingen
Hör sie im Feuer singen,
Hör sie im Wasser mahnen
Und lausche in den Wind:
Der Seufzer im Gebüsch
Das ist der Hauch der Ahnen.
Die gestorben sind, sind niemals fort,
Sie sind im Schatten der sich erhellt,
Und im Schatten der tiefer ins Dunkle fällt.
Sie sind in dem Baum der dröhnt
Und sind in dem Baum der stöhnt,
Sie sind in dem Wasser das sich ergießt
Wie im Wasser das schlafend die Augen schließt,
Sie sind in der Hütte, sie sind im Boot:
Die Toten sind nicht tot.
Erlausche nur geschwind
die Wesen in den Dingen
Hör sie im Feuer singen,
Hör sie im Wasser mahnen
Und lausche in den Wind:
Der Seufzer im Gebüsch
Das ist der Hauch der Ahnen.
Die gestorben sind, sind niemals fort,
Sie sind in den Brüsten des Weibes,
Sie sind in dem Kind ihres Leibes,
Sie sind in dem Streit der sich regt.
Sie sind nicht unter der Erde:
Sie sind in dem Brand der sich legt,
Sie sind in den Gräsern die weinen,
Sie sind in den Felsen die greinen,
Sie sind im Wald, in der Wohnung, im Brot:
Die Toten sind nicht tot.
Sie mahnen uns täglich an den Bund,
An den großen Pakt der uns bindet,
Der unser Los dem Gesetz verknüpft,
Den Taten der stärksten Wesen,
Dem Los unserer Toten die nicht gestorben:
Der Pakt der uns bindet ans Leben.
Das schwere Gesetz das uns knüpft an die Taten
Des Hauchs der sich legt im Flussbett, am Ufer,
Des Hauches der Rufer,
Der weint in den Gräsern, im Felsen sich regt.
Erlausche nur geschwind
die Wesen in den Dingen
Hör sie im Feuer singen,
Hör sie im Wasser mahnen
Und lausche in den Wind:
Der Seufzer im Gebüsch
Das ist der Hauch der Ahnen. Birago Diop
... ich fands irgendwie passend, für was auch immer .
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interessiert   Beiträge: 9 Registriert: 1/6/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 11/12/2014 um 10:52 |
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Echt toll!! Und auch schon selbst genauso erlebt. :-)
____________________ ~ Ciel Errant ~
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interessiert   Beiträge: 7 Registriert: 31/10/2014 Status: Offline
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erstellt am: 11/12/2014 um 16:30 |
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... möchtest du genaueres erzählen ?
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Antwort 2 |
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interessiert   Beiträge: 9 Registriert: 1/6/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 12/12/2014 um 09:45 |
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Nun ja,den Kontakt zu den eigenen Ahnen kennen wahrscheinlich viele. Gerade
was Großeltern betrifft und wenn man sich nahe stand ist es meist nicht so
schwer Kontakt zu jenen zu haben.
Aber ein sehr besonderes Ereignis für mich erlebte ich vor einigen Jahren
im Urlaub auf Kreta. Dort gibt es das Dorf Matala, wo an der Küste viele
Wohnhöhlen im Gestein der Bucht sind. Jedenfalls erschien mir eine ältere
Frau,ich würde sie wohl als Ureinwohner bezeichnen und zeigte mir,wie sie
da wohnten und lebten.
Leider ist das wie gesagt schon ein paar Jahre her und ich war zu der Zeit
noch nicht so hinterher mir irgendwas dergleichen zu notieren,sodass ich
mich heute leider nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern kann.
Glg Alexiell
____________________ ~ Ciel Errant ~
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interessiert   Beiträge: 7 Registriert: 31/10/2014 Status: Offline
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erstellt am: 12/12/2014 um 21:11 |
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Das Gedicht erklärt die Ahnen in der Natur. Nicht mehr als sichtbare Wesen,
sondern als Energie und Naturereignisse.
Was Du "gesehen" hast, ist etwas anderes, .... gesehen in
Anführungsstrichen, weil ich es lieber Wahrnehmung nenne, denn sehen ist es
nicht wirklich.
Vor ein paar Jahren hab ich das Buch "Die Reise zum Horizont" von Tonny
Vos-Dahmen von Buchholz gelesen. Zugegeben, ein Kinderbuch. Sie hat viele
Bücher dieser Art geschrieben und obwohl eine Holländerin, spielen einige
davon in Griechenland.
zurück: England um 1500 vor Chr. und die Länder rund um das Mittelmeer ist
hier der Schauplatz und genau da werden diese Höhlen auf Kreta unter
anderem, auch beschrieben.
Die Mondmutter, die auch die Mutter der Erde ist, hat die Menschen mit
unsichtbaren Banden an den Ort ihrer Geburt gefesselt ..... kommt die Frage
auf : sind wir in einem fremden Land, haben wir nur bedingt Zugriff auf -
ich weiß nicht was ich dazu sagen soll - und vergessen der Sache auf den
Grund zu gehen ?
Andersherum sehe ich den Menschen als wiederholte Geburt auf einer Erde
ohne Grenzen, nur mit Orten an denen man sich weiter entwickelt.
Mit welchem unsichtbaren Band sind wir dann an welchen Geburtsort gefesselt
?
... ist nur Literatur, das Buch, obwohl sehr schön und interessant
geschrieben.
... jetzt bin ich schon wieder halb off toppic und trotzdem noch irgendwie
passend.
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Antwort 4 |
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wohnt hier  silverdragon Beiträge: 221 Registriert: 25/4/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/12/2014 um 19:51 |
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gute arbeit endlich mal wieder ein neues schönes gedicht
____________________ okulares infernum
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Antwort 5 |
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