Gyatso hatte ja bei dem Legesystem schwarze Spirale aus dem Akron Tarot den
HOHEPRIESTER gezogen.
Erinnern wir uns was das bedeutet. Die schwarze Spirale ist eine
VERDICHTUNG in eine negative Situation. Die letzte Karte - für die Gyatso
den Hohepriester zog - zeigt eine Lösung - speziell zeigt sie ETWAS was am
ANFANG der negativen Entwicklung noch nicht sichtbar war.
Als LÖSUNG ist der Hohepriester eine zunächst schwierige Karte. Unter
Lösung verstehen wir etwas auf Zukunft gerichtetes - aber der Hohepriester
weist als Hüter der Tradition, der Moral - auf die VERGANGENHEIT. Ja -
scwierig.
Was heißt das? Handelt es sich hier um einen positiven oder negativen
Aspekt des Hohepriesters?
Wir wissen - wir können bei unseren Ahnen viel KRAFT UND WEISHEIT finden
wenn wir es nur wahrnehmen könnten. Wenn ich mit dem PENDEL Hühnengräber -
Obeliske - Pyramieden erforsche - kann ich über diese ausgefeilten
FEINSTOFFLICHEN ENERGIEANLAGEN nur staunen!
Der positive Aspekt des Hohepriesters ware also das ALTE WISSEN.
Der negative Aspekt ist natürlich HEMMENDE Fixierung auf Vergangenheit und
blinder übernommener Glaube. Oder hemmende Glaubenssätze - von der
Familientradition übernommen. Man denke nur an all die Sprüche - Was
Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr. Schuster bleib bei deinen
Leisten. Wer den Pfennig nicht ehrt ist des Talers nicht wert.
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Hier könnten wir - als experimentelle Methode - mal eine AHNENBILLANZ
machen.
Wir nehmen drei Zettel - schreiben auf den ersten WERTVOLLE POSITIVE
GLAUBENSSÄTZE UND WERTE - auf den zweiten NEGATIVE GLAUBENSSÄTZE UND WERTE
und auf den dritten FÜR MICH GLEICHGÜLTIGE NEUTRALE GLAUBENSSÄTZE UND
WERTE.
Dann sammelt man mal ALLES woran man sich erinnern kann - all die
LEBENSWEISEITEN und EINSTELLUNGEN der Eltern und der Familie.
Was sie über das Leben sagten (das Leben ist hart) über Frauen und Männer
und Beziehungen - über Arbeit - über Ethik - über Individualität - über
Magie und Esoterik - über Sex - über Gott - über Religion - über Ausländer
und Fremde (trau keinem Fremden ...) - über Geld - über den Selbstwert -
über was einem zusteht im Leben -
Dies sollte man mal EINE WOCHE LANG machen. Weil es nämlich einen Prozess
in Gang setzt - und von Tag zu Tag fällt einem da mehr ein. Man kann alles
aufschreiben was einem ZUFÄLLIG kommt - aber einmal am Tag sollte man sich
20 Min mindestens mal hinsetzen und konzentriert suchen.
Interessant ist auch die neutrale Rubrik - wo Vater immer sagte Frauen sind
- und man sagte ja ja ... vielleicht stellt man später beim VERGLEICH fest
daß diese neutralen Sätze doch nicht so neutral sind
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Jo - danach kommen wir dann zum VERGLEICH.
Wir lesen diese Glaubenssätze durch und vergleichen sie mit unserem Leben -
unseren Beziehungen - unseren MUSTERN (was uns immer wieder zustößt) Wir
vergleichen diese Glaubenssätze und Werte auch mit den Glaubenssätzen
unserer Freunde - Partner - Kollegen - Chefs - also mit den Leuten mit
denen wir ZUFÄLLIG zusammen sind
Dies wäre mal ein Beginn Erfahrungen mit dem FUNDUS des Hohepriesters zu
sammeln.
TIEFERE Erfahrungen und Lösungen sind möglich wenn man mit den
PERSÖNLICHKEITS-TEILEN kommuniziert die diese Glaubessätze irgendwie
verinnerlicht haben. Wobei wir emotionale Ablehnung auch zu einer Form der
Verinnerlichung zählen.
Doch davon später mehr.
Der erste Schritt wäre diese ganzen Glaubenssätze zu sammeln!
grüssli merlYnn