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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/1/2016 um 13:45 |
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Wir haben hier ja schon ganz schön heftig zum Thema Flüchtlinge
diskutiert!
http://www.magie-com.de/modules.php?name=eBoard&file=viewth
read&tid=1126&page=2#pid8747
Na - den Feuerwehrschlauch zum Löschen brauchen wir hier noch nicht -
allerdings sollten wir uns dies Feuer mal angucken.
Es SPIEGELT sehr schön, wie sehr die Diskussion - und damit auch die
Fähigkeit, Lösungen zu finden und zu handeln - BLOCKIERT ist.
Die einen sind auf absolute WILKOMMENSKULTUR aus - und jeder, der
dagegenredet, ist Rassist oder rechts.
Ein Türsteher, der als AUGENZEUGE seine ERLEBNISSE berichtet - wird als
gekauft und Rechts usw. beschimpft.
MAN WILL NICHT WISSEN, WAS ANDERE ERLEBT HABEN.
Auf der anderen Seite gibt es wirklich gefälschte und erfundene Berichte -
und man muss schon ziemlich aufpassen, aus welcher Quelle man sich
informiert.
Dann werden aus politischen Gründen - deren POSITIVE AUSFORMUNG sich ja in
den Volksverhetzungsgesetzen wiederspiegelt - Realitäten, Vorkommnisse und
Erlebnisse unterdrückt und verdrängt. Seit Jahrzehnten schon.
Bandenbildung, Probleme mit Leuten aus bestimmten anderen Ländern und
Kulturen werden NICHT MEHR ZUR SPRACHE GEBRACHT - das heißt: wo vorher in
die eine Richtung NICHT differenziert wurde (Alle XY sind Verbrecher) wird
dann in die andere Richtung nicht mehr differenziert ( kein Verbrechen darf
mit XY in Verbindung gebracht werden).
Köln usw, ist krass. Wenn Frauen im Mob verschwinden, diese Männer dann
sagen: This is our girl ... dann argumentieren einige - jaa - denkt doch
mal an häusliche Gewalt in den eigenen Häusern - dagegen ist die
Prozentzahl bei Ausländern ja nur Nullkommasoviel.
Fronten, die ENTWICKLUNG bedürfen, gegeneinander aufzurechnen finde ich
sinnlos. Gewalttaten in Deutschland zu verharmlosen, weil diese in Gebieten
von Drogenbossen oder Zwangsverheiratung oder Zwangsverstümmelung ja viel
höher sei - finde ich nicht sinnvoll. Entwicklung ist ÜBERALL notwendig.
Dann kommen wir hier an die GRENZEN DER DEMOKRATIE. Eine Grenze mal so
veranschaulicht:
Es gibt zwei Parteien, die eine sagt Krieg im Ausland und
Steuererleichterung - die andere sagt, keinen Krieg und extreme
Steuererhöhung.
ANDERE POSITIONEN STEHEN NICHT ZUR AUSWAHL.
Was wählt man jetzt?
Wenn es jetzt doch zu einem Krieg kommt - kann man eigentlich nicht sagen,
dass der Krieg demokratisch gewählt wurde.
So auch die Diskussion in Deutschland - und selbst hier.
Die Leute, die wissen, dass es fünf vor zwölf ist - und mancherorts, die
man wie in Düsseldorf als "Hochburgen" im eigenen Land bezeichnet - ist es
fünf nach zwölf. Aber für diese Leute sind die einzigen, die sagen, dass
sie HANDELN - Rechts. Und damit kommen lauter Dinge hinzu, die man eben
NICHT will.
Aber dann sind die einen frustriert und sagen hoffentlich tun DIE
wenigstens was - sogar obwohl DIE dann auch gegen einen selber was tun
würden - die anderen sagen: mit EUCH rede ich nicht - obwohl es sich bei
den Frustrierten gar nicht um DIE handelt!
Was gesellschaftlich am Flüchtlingsproblem deutlich wird, ist eine
Defizitäre Antwort der 69ziger Generation auf die autoritären Strukturen
der Nazizeit: ist die fehlende Kunst der ABGRENZUNG. Ich bezeichne es
einmal als ABGRENZUNGSPROBLEM - besonders der 69ziger Generation mit den
absolut antiautoritärem Anspruch - ohne zu bemerken, wie autoritär diese
Ansprüche damals waren!
Wozu Abgrenzung?
Wenn ich mein IMMUNSYSTEM abschalte - werde ich das nicht überleben.
Auch in der Kindererziehung geht es nicht darum, JEDE ABGRENZUNG
abzuschalten - sondern die HOHE KUNST DER ABGRENZUNG zu verstehen. Die
Knüppel und Teppichklopfergeneration der 50ziger hatte es falsch gemacht -
die darauf folgende 89ziger Generation, die meinte, JEDE Abgrenzung
abschalten zu können - nun, das RESULTAT (kleine Egomanen und TYRANNEN ohne
Wertebewußtsein) sieht dann so aus, bei einem - auf den ersten Blick -
"guten Vater":
(Ich empfehle Vollbildmodus und volle Lautstärke!!!)
https://www.youtube.com/watch?v=u-FVcBWffzw
So sieht KEINE LÖSUNG IN BEZUG AUF ABGRENZUNG aus: Entweder Egomanen - oder
Kondome. Beides KEINE LÖSUNGEN in Bezug auf Kinder.
Entweder alle Ausländer raus - oder alle Ausländer rein.
Beides KEINE LÖSUNG in Bezug auf die aktuellen Probleme.
Eine HOHE KUNST DER ABGRENZUNG haben wir nicht entwickelt.
Schaut euch mal in diesem Video besonders die anderen erwachsenen Leute an.
Die repräsentieren UNSERE GESELLSCHAFT. Es ist niemand von ihnen in der
Lage, dem Kleinen zu zeigen, dass hier etwas NICHT IN ORDNUNG ist. Schaut
euch mal an, wie die gucken. Und: WEN die angucken - den Vater!
Ich glaube, unsere Gesellschaft reagiert auf Vorfälle wie in Köln ähnlich.
Mit DENSELBEN GESICHTERN.
Wir haben entweder keine Abgrenzung aus der 69ziger Generation - oder die
ALTEN, die mit RECHTS kommen.
NICHTS NEUES!!!!!
Beides ist KEINE LÖSUNG.
DIE HOHE KUNST DER ABGRENZUNG - die ein möglichst kreativers Miteinander
für alle ermöglicht - wie unser Immunsystem ein Miteinander aller Organe zu
einem Ganzen - haben wir noch nicht entwickelt.
Und das kriegen wir nun aufs Tablett serviert.
Dabei halte ich ABGRENZUNG durchaus für eine sehr spirituelle Kunst!
Nur: wir haben da noch nichts! Oder?
grüssli merlYnn
[Editiert am 19/1/2016 um 15:03 von GeorgeTheMerlin]
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/1/2016 um 17:43 |
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Ist Abgrenzug - spirituell betrachtet - eine ILLUSION, da ja ALLES SOWISO
EINS ist - und jeder SOWISO Teil des Ganzen ist?
Die Illusion ist wohl eher, wenn der Teil meint, das Ganze zu sein.
Die ganze Welt ist nur für mich und meine Gier nach Süßigkeiten da. Die
ganze Welt hat sich meiner gesellschaftlichen Vorstellung über Allah und
die Frauen als FUNKTION in der Gesellschaft unterzuordnen. Jeder andere
wird geköpft.
Wir haben es zugelassen und haben eine Teilschuld daran, das dies in großen
Gebieten GRAUSAME REALITÄT ist.
Bei einer STEHLKULTUR - ebenso wie bei einer AUSBEUTUNGSKULTUR - oder einer
VERACHTUNGSKULTUR - oder einer absolutistischen Kultur - macht sich das
Einzelne zum Parasiten oder Zentrum des Ganzen.
Beim Körper ist dies Krebs. Krebszellen. Und der macht DANN eine Operation
notwendig, wenn das Ganze überleben will. Wenn man zu lange wartet mit der
Operation, haben sich zu viele Metasthasen gebildet - und es ist zu spät.
Das Ganze ist nicht mehr zu retten.
Abgrenzung als KUNST UNTER GEISTIGEN WESEN ist aber ein
KOMMUNIKATIONSPROZESS, ein ANPASSUNGSPROZESS im Sinne von Annäherung, ein
BEWUSSTER ENTWICKLUNGSPROZESS.
Gesellschaftlich müssen wir das Ganze ja erst entwickeln - die voll
entwickelte Gesellschaft gibt es bei uns nicht - es sei denn in einem
absolutistischem IS Kalifat.
Wir hingegen befinden uns in einem PROZESS.
In diesem PROZESS wird Abgrenzung eine notwendige Kunst sein.
Beziehungen sind Kommunikations-PROZESSE - die eine flexible Abgrenzung
notwendig machen. ANNÄHERUNG ist ein respektvoller Prozess mit flexiblen
Formen der Abgrenzung.
Bei respektloser ÜBERGRIFFIGKEIT sollte die Fähigkeit da sein, sich und
andere zu schützen.
Wenn bei dir als GASTGEBER jemand auftaucht, der den Frauen auf die
Toiletten hinterhersteigt, Diebstahl und Raub begeht, deine Einrichtungen
zerstört, den Kindern Drogen verkauft usw - solltest du dich abgrenzen
können - und das wäre keine Illusion, sondern ein NOTWENIDGER Beitrag zum
besseren Ganzen.
Klar solltest DU Integrationsarbeit anbieten - Kaffee, Essen, Kommunikation
- aber auch der andere sollte Integrationsfähig sein und RESPEKT haben.
(DAS Ziel, was alle Umgangsformen gemeinsam haben - ist RESPEKT ausdrücken)
Ist der Gast nicht würdig und Respektlos - bist nicht DU nicht mehr
derjenige, der die Integration zu leisten hat.
Dann ist Abgrenzung notwendig - UND ZWAR EINE ABGRENZUNG, DIE VON DER
STÄRKE HER DER RESPEKTLOSIGKEIT BEGEGNEN KANN.
Die meisten hier waren noch nie im Gefängnis. Von einem Ausländer kann man
erwarten, dass er soviel Repskt mitbringt, hier 5 Jahre lang straffrei sich
zu verhalten ehe er eingebürgert wird. Leute unter zwei Jahre nicht
ausweisen zu können - dass alle Straftäter hier jedesmal seit langem
bekannt sind und man hier nix gemacht hat - das alles ist KEINE ABGRENZUNG.
Bekannte HOCHBURGEN, die als Rückzugsorte ausländischer Diebesbanden
bekannt sind - Drogenecken in Berlin, wo die Politzei zugucken muss - ist
auch keine Abgrenzung.
INTEGRATION heißt auch nicht, genau zu wissen, dass man bei der Polizei
frech und agressiv sein kann - beim Richter auf Reue machen muss - um dann
LACHEND seinen Abgang machen zu können.
Oder unser Rechts-System, dass dem EINZELNEN eine Tat nachgewiesen weden
muss - SO AUSZUHEBELN, dass man diese Taten im unübersichtlichem Mob
begeht. Integration heißt auch nicht, hier Orte mit Parallelgesellschaften
aufzubauen und zu BESETZEN.
Integration heißt nicht, unser Rechtssystem so auszuhebeln dass man hier
ungestraft und mit äußerster Respektlosigkeit Straftaten begehen kann.
Bei all diesen Auswüchsen weist die Polizei JAHRELANG immer wieder
daraufhin, dass in vielen Fällen die Täter bereits BEKANNT sind - und das
seit längerer Zeit. Hier wird deutlich, dass eine mangelnde Abgrenzung
eine funktionierende Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, die RESPEKTVOLL mit
ihrem Status umgeben - sabotiert wird.
Der HAKEN an mangelnder Abgrenzung ist, dass sie am Ende PLÖTZLICH UND HART
hereinbricht - als Umschwung. Und dann alle trifft - ob schuldig oder
nicht.
Bei Kindern mag man lange keine Abgrenzung durchsetzen - laufen sie Amok
werden sie weggesperrt - dann ist ein plötzlicher Umschwung zu TOTALE
AUSGRENZUNG da. Das GANZE ist nicht mehr zu retten, zu spät.
Erst lange nichts - dann plötzlich alles.
__________________________________________
Zurück zur KUNST DER ABGRENZUNG.
Absolute Systeme grenzen sich ab, um ENTWICKLUNG zu verhindern.
Absolutistische rechte oder linke oder religiöse Positionen verhindern eine
ENTWICKLUNG durch drakonische AUSGRENZUNGEN und Diffamierungen.
Absolutistische Abgrenzung ist sofort ausschließend - und unflexibel.
Abgrenzung als KUNST ist FLEXIBEL - kommunikativ - integral. Sie ist ein
PROZESS. Gesellschaft wird hier als Entwicklungsprozess betrachtet -
Abgrenzung SCHÜTZT die Entwicklungsfähigkeit vor Negativität. Sie ist aber
auch fähig, extremer und bewußter Negativität in angemessener KRAFT zu
begegnen.
Und auch im Kleinen schon angemessen und BEWUßT zu reagieren, kennt ihre
STUFEN - nicht erst nichts und dann als plötzliche Gewaltreaktion
hereinzubrechen.
Ihr Ziel ist eine RESPEKTVOLLE ANNÄHERUNG - auch eine kreative Integration
in das Neue Ganze.
INTELLEKTUELL haben wir lange Zeit darüber philosophieren können. Bei
Kindererziehung - und jetzt beim Flüchtlingsproblem - werden wir aber mit
PRAXIS konfrontiert. Und da fällt es uns schwer!
PRAKTISCH scheinen wir eher Abgrenzungsprobleme zu haben als PRAKTISCHE
LÖSUNGEN. Es wird Zeit, den Fokus darauf zu richten: Abgrenzung als hohe
praktische Kunst der respektvollen Annäherung und gemeinsamer wie
individueller ENTWICKLUNG zu einem GANZEN.
Es geht also jetzt - nach viel Philosophie - um GANZ PRAKTISCHE
FÄHIGKEITEN.
grüssli merlYnn
[Editiert am 19/1/2016 um 17:47 von GeorgeTheMerlin]
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Simulacrum   Beiträge: 38 Registriert: 18/4/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/1/2016 um 20:09 |
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Ich betreibe die Hohe Kunst der Abgrenzung nur gegen die aufgebauschte
Panik und Hysterie Mache der Medien lieber GeorgeTheMerlin..
siehe Ebola,GriechenlandKrise,UkraineKrise und was sonst noch für
Krisen..vielleicht sollte man sich nicht ganz so stark auf die
geschriebenen Geschichten bezahlter Meinungsmacher stürzen und nicht alles
Wort und Karglos übernehmen..und so lebe ich definitiv ruhig und zufrieden
vor mich dahin. Wir wurden oft genug von den Medien in gewollte Meinungen
gelenkt..einfach mal vor die Haustür gehen und auf die Menschen zu gehen
auch wenn Sie einem Fremd erscheinen verbergen sich dahinter eine Menge
tolle und interessante Menschen..
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Antwort 2 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/1/2016 um 21:11 |
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Interessant, es aus diesem Blickpunkt zu sehen. Ich würde aber nicht
behaupten, dass es nur diese beiden krassen Lager gibt (totale
Willkommenskultur und totale Ablehnung).
Allerdings ist diese Schönfärberei (Willkommenskultur) eine starke
Abgrenzung gegen die pessimistischere Betrachtungsweise (Ablehnung). Häufig
auch zu beobachten, wenn das Elternhaus, gerne auch aus der jüngeren
Generation, sich in die Ablehnende Haltung begibt.
Sicher will ich in keinem Land leben, in dem es Ghettos gibt, in die sich
die Polizei nicht mehr hinein traut. Ich glaube aber nicht, dass das aus
Gutmenschentum in Kauf genommen wurde, sondern vielmehr aus Desinteresse.
Desinteresse der Politik, die andere Schlagzeilenkämpfe betrieb. Das
Gutmenschentum wird nur für die Publicity gefeiert, um vordergründig eine
Moral zu zeigen, die gar nicht existent ist.
Ich gebe zu, dass meine Sichtweise in gewisser Hinsicht verhärtet ist. Ich
meine, die Hintergründe zu verstehen, die zu den mir gegenläufigen
Sichtweisen geführt haben (nicht immer, manchmal). Dass ich die Alternative
wähle, nicht über dieses Thema diskutieren zu wollen, ist das Erlebnis,
dass die ablehnende Haltung wie eine Religion oder eine Ideologie geführt
wird. Da gibt es nichts zu diskutieren, für beide Seiten nicht. Denn ich
werde mich in meiner Meinung nicht der ihren annähern, und sie sich nicht
der meinen. Verständnis für die Gegenseite ist auch selten ein Treibstoff
einer solchen Unterhaltung - auch nicht der Wunsch einer Bereicherung
aneinander. Dementsprechend "rede ich mit solchen Leuten über solche Themen
nicht". Weil ich in der gleichen Zeit viele andere schöne Dinge tun könnte.
Trotzdem halte ich es für wichtig, auch in dieser Hinsicht eine Abgrenzung
zu betreiben, und klar auszusprechen, was ich von solchen Meinungen
halte.
Denn gerade Kommentare der Ablehnenden überfluten zur Zeit das Internet.
Sei es Facebook, sei es die Kommentarfunktion unter unterschiedlichen
Onlineartikeln; es ist zur Zeit eine regelrechte Schwemme, angeregt von den
Geschehnissen in der Silvesternacht. Sie reißen andere mit, die vielleicht
noch schwanken. Und je weniger dagegen geschrieben wird, desto mehr steigt
die Bereitschaft, sich dieser Anschauung anzuschließen (wenn keiner ein
Wort dagegen erhebt, wird es wohl richtig sein). Das ist inzwischen so
krass, dass bekennende vegane esoterische Neohippies sich öffentlich
wünschen, Hitler käme zurück. Und sich nicht schämen, dies an einem Ort
bleibend schriftlich zu äußern, wo jeder es nachlesen kann.
Ich finde die Vorstellung, dass so etwas jetzt Usus wird, grauenhaft.
Ich finde auch die Vorstellung von unbetretbaren Ghettos fürchterlich.
Genauso wenig vertretbar finde ich, dass Menschen hierherkommen, und sich
denken, dass ein System, das sich so human benimmt, geradezu danach
schreit, verarscht zu werden (Wenn du nett bist, bist du schwach).
Ich erinnere mich aber auch an gut integrierte Familien, in denen die
Kinder zur Schule gingen, die abgeschoben werden sollen, weil der deutsche
Amtsschimmel es so wollte - nicht weil sie sich etwas zuschulden hätten
kommen lassen. Und ich erinnere mich daran, dass es oft Initiativen gab, um
diese Abschiebungen zu verhindern, weil die Personen als integriert
wahrgenommen wurden.
Dementsprechend wäre eine Abgrenzung, wie du sie ansprichst, durchaus der
richtige Weg. Und anscheinend wird ja auch daran gearbeitet - indem sie
Straffällige innereuropäisch leichter recherchierbar machen; indem sie sich
jetzt darum kümmern, dass die Menschen besser erfasst werden und damit
besser verfolgbar werden.
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Antwort 3 |
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Simulacrum  Beiträge: 26 Registriert: 8/5/2013 Status: Offline
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erstellt am: 19/1/2016 um 22:20 |
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lol
Nachvollziehbar. Wenn du drüber nachdenken müsstest, würdest du wohl mit
der Extremität deiner eigenen Ansichten konfrontiert werden. Und da du
schonmal Admin ist, sollte dir das an diesem Ort doch nun wirklich erspart
bleiben.
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Antwort 4 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/1/2016 um 11:11 |
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[ off Topic]
@Sarija_ Tut mir leid, für diesen Kleinkrieg stelle ich mich nicht als
Gegner bereit. Ich möchte dich aber abschließend auf folgende Fakten
hinweisen:
- Ich habe keine Inhalte gelöscht oder editiert. Dementsprechend habe ich
nicht über eure Köpfe hinweg entschieden.
- Ich habe keine bestehenden Inhalte als Volksverhetzend bezeichnet.
- Ich habe eine Warnung in den Raum gestellt, die sich auf eine zukünftige
Entwicklung der Diskussion richtet. Diese Warnung beinhaltete, dass
Volksverhetzende Inhalte gelöscht werden würden.
[/off Topic]
____________________
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Antwort 5 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/1/2016 um 19:32 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/1/2016 um 19:42 |
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Das Problem ist, dass sich RECHTS das Thema Abgrenzung unter den Nagel
gerissen hat - dass man das Wort schon gar nicht mehr in den Mund nehmen
kann.
RECHTE ABGRENZUNG ist allerdings AUSSCHLIEßEND - und Starr.
Kreative Abgrenzung sollte hingegen ein flexibler PROZESS sein, der immer
bessere Formen der Annäherung sucht und findet.
_______________________________________________________
Medien agieren zur Zeit mal aufbauschend - mal verschwiegen und verdeckend,
finde ich. Auf jeden Fall zur Zeit irgendwie nicht hilfreich.
Der PROZESS ist ein SPIEL zwischen Abgrenzung und Annäherung. Klaro - lerne
ich Leute REAL kennen, kommt dieser Prozess in Gang!
Hier wird es gute und schlechte Erfahrungen geben. Mit BEIDEN sollte ich
umgehen können. Mit Annäherung - und Abweisung.
Auch Abweisung kann eine notwendige STUFE in diesem Prozess sein.
grüssli merlYnn
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Simulacrum   Beiträge: 38 Registriert: 18/4/2014 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/1/2016 um 23:36 |
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Ich finde es sogar durchaus gefährlich und schädlich, klar ist nicht alles
perfekt, aber was ist schon perfekt in diesem Leben? Es wird Hass und
Zwietracht gesät..und dann wundert man sich über Brand und Schuss Anschläge
auf Kinder die in Asylheimen eigentlich schutz suchen! Das ist ein Produkt
der mehrheitlich negativen Berichterstattung der Presse. Die Leute werden
verblendet und verängstigt..und reagieren ihrerseits mit solch irrsinnigen
Aktionen..
[Editiert am 21/1/2016 um 00:11 von samsaja1]
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Antwort 8 |
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Incognitus   Beiträge: 74 Registriert: 15/3/2015 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 24/1/2016 um 19:27 |
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Ich denke, wir brauchen eine ABGRENZUNG sowohl von rechter Meinung als auch
von Linker - einen MITTELWEG.
Einen Weg, bei dem die wirklich Schutzsuchenden und Integrationswilligen in
Deutschland aufgenommen und von der Bevölkerung angenommen werden. Aber
ebenso muss dieser Weg eine Obergrenze der möglichen Anzahl aufzunehmender
Migranten, eine ebenso klare rechtliche Verfolgung von Straftaten
Einreisender wie bei Deutschen und eine schnellstmögliche Abschiebung von
Personen beeinhalten, die hier straffällig werden oder bei denen es keine
objektiven Bleibegründe gibt.
Es gab ja auch schon in der "großen Politik" mehrfach Forderungen nach
diesen Dingen. Insofern hat unsere Kanzlerin hier wohl selbst ein
Abgrenzungsproblem gegen Links.
Die Medien sehe ich persönlich ohnehin sehr kritisch... also jetzt von den
Berichten über die Flüchtlingssituation jetzt mal ganz losgelöst. Es ergibt
sich einfach schon der Natur der Medien, dass sie gar nicht wirklich frei
Berichte bringen können.
Medien sind entweder öffentlich-rechtlich oder privatrechtlich organisiert.
Die öffentlich-rechtlichen Medien haben ähnlich wie Beschäftigte im
öffentlichen Dienst eine gewisse Linientreue zu zeigen und dürfen nur in
begrenztem Maße gegen die offizielle politische Meinung der Regierung
schießen.
Die privatrechtlichen Medien sind Wirtschaftsunternehmen, die ihr Geld mit
ihren Berichten verdienen. Ob die Berichte nun der Wahrheit entsprechen ist
eigentlich kaum von Bedeutung (höchstens mal für Haftungsfragen bei einem
Rechtsstreit) - Hauptsache die schwarze Zahl auf dem Firmenkonto stimmt.
Von daher ist am Treffsichersten, selbst raus zu gehen und sich seine
eigene Meinung zu einem bestimmten Thema zu bilden.
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Antwort 9 |
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Lux   Beiträge: 14 Registriert: 7/11/2015 Status: Offline
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erstellt am: 10/2/2016 um 16:53 |
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Abgrenzung wäre, sich nicht darüber Gedanken zu machen, was andere
denken!Alles andere wäre Selbstbetrug!
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Antwort 10 |
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Administrator   Beiträge: 1499 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 13/2/2016 um 00:42 |
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Ohje - genau diese Art Abgrenzung meine ich nicht - und es gibt zum Glück
auch Dimensionen jenseits von Selbstbetrug.
Sich nicht Gedanken zu machen, was andere denken - Monologisieren - ginge
ja in Richtung Autismus. Sich nicht für die Gedanken anderer mehr zu
interessieren ginge in Richtung Narzismus. Dann gibt es Projektionen - alle
Menschen sind gut - das wäre esoterische Naivität. Dann gibt es Projektion
in die andere Richtung- alle Menschen einer Gruppe sind böse - das wäre
diskriminierend.
Nichts davon führt zu einer funktionierenden bzw. gar produktiven
Abgrenzung.
Beispiele aus der Arbeitswelt:
MANGELNDE ABGRENZUNG liegt zum Beispiel vor, wenn jemand einen Job hat mit
Bereitschaftsdienst - wo er auch im Feierabend Tag und Nacht bereit für
einen sofortigen Einsatz sein muss. Da gibt es keine Abgrenzung mehr
zwischen Beruf und Feierabend. So einen traf ich dann im Krankenhaus:
plötzliche Herzbeschwerden mitten auf der Autobahn. So ab 40 kann das
eigene "System" dann eine ernsthafte Rückmeldung gegen so eine stetige
Gewalt gegen sich selber geben.
Oder der Busfahrer eines freien Busunternehmens, der gar keine Schichten
mehr hatte: mal tagsüber fuhr, mal um 4 Uhr nachts ankam, mal um 3 Uhr
nachts losfuhr - irgendwann Depressionen, dann Frau weg, dann noch mehr
Depressionen ...
Hier fehlt es an Abgrenzung: nein, das mache ich nicht mit! Das schaffen
aber die meisten nicht. Beide Fälle bekamen hier Tabletten, da Psychodrogen
und Behandlungen - und machten genauso weiter. Völlig DURCHLÄSSIG, ohne
Abgrenzungsfähigkeit. Oder bei Mobbing - da wird ewig weitergemacht aus
Existenzgründen.
Da ich es genauso machte, habe ich viele solcher Fälle kennengelernt.
Dort wird Abgrenzung aber ÜBERLEBENSWICHTIG.
Wichtig auch hier zu wissen, wie dieser Arbeitgeber eigentlich denkt.
Der hat durch solches Verhalten einen Vorteil gegenüber seiner Konkurrenz.
Wenn er die Leute verheizt hat, stellt er einfach neue ein, es gibt ja
genug.
Gerechter wäre es, wenn er dann auch Arztkosten, Rehamaßnahmen und EU Rente
zahlen müsste - aber das zahlt ja die Solidargemeinschaft. Schmarotzertum
also, welches funktioniert, weil es keinen interessiert, wie so ein
Arbeitgeber denkt.
Stattdessen nimmt man (noch?) die Ursache im Kranken an.
Direkte Arbeitsunfälle bezahlt der Arbeitgeber, der sich deswegen in
Deutschland zu der Solidargemeinschaft BERUFSGENOSSENSCHAFT
zusammengeschlossen hat. Diese zahlt dann, wie eine Versicherung.
Bei einem Arbeitsunfall führt diese eine genaue Betriebsprüfung durch -
inclusive peinlichst GENAU untersucht, wie das passieren konnte - und auf
einmal KANN man sich sehr wohl GENAU dafür interessieren, wie der EINZELNE
Arbeitgeber über allgemein gültige Unfallverhütungsvorschriften denkt. Und
sich als Solidargemeinschaft gegebenenfalls davon abgrenzen.
In einigen Fällen funktioniert Abgrenzung - in anderen nicht.
Wo sie PRODUKTIV funktioniert - produktiver Umgang mit Unfallverhütung - da
erfasst man ggf. sehr wohl, wie der andere darüber denkt.
Bei dysfunktionaler Abgrenzung liegt eine Unfähigkeit oder ein Desinteresse
vor, zu erfassen, wie andere denken.
Wie denken nun Flüchtlinge über uns - warum kommen sie her?
Das ist KOMPLEX - erschwert durch andere Mentalitäten, verschiedendste
Interessengruppen wie Schleuserbanden die Märchen in den Umlauf setzen,
wirkliche Not, religiöse Prägungen und Gegnerschaften, kulturelle
Prägungen, sexuelle Prägungen, Bildung, realistische bis völlig
unrealistische Erwartungen und Moralvorstellungen ......
Es fällt auf, dass sich hier jeder aus dem ganzen komplexen Kuchen "SEINE
FLÜCHTLINGE" raussucht - um "richtig" zu sein - und verallgemeinert. Und
das geht auf Kosten derer - die wirklich aus Not kommen und sich
integrieren wollen.
Die "Kunst" der Abgrenzung wäre hier, das "Ganze" erfassen zu wollen - in
all seiner Komplexität.
Auch in dem Wissen, dass man selber nur Annäherungen erreichen kann, sich
nicht selber überschätzen darf. Aber das würde auch wieder eine
gessellschaftliche Lösungsorientiertheit ermöglichen. Über KOMPLEXITÄT zu
reden und zu handeln - nicht über verdrängende Vereinfachungen.
(Magisch grenzt man sich ja auch gegen bestimmte Energien ab - wächst aber
damit, sie tiefer zu verstehen. Nur wäre es banal und geradezu dekadent,
das kleine Bannritual mit den anliegenden massiven MENSCHLICHEN Problemen
überhaupt zu vergleichen).
Abgrenzung ist für mich eine Kunst, die versucht, jenseits von Projektionen
zu erfassen, was andere denken - und wie andere ticken.
Wenn man Diebe jahrelang gewähren läßt und man es politisch verharmlost -
und wenns dann massiv auffällt, die andere Seite nun fordert: ALLE raus
weil ALLES Diebe sind - das ist so ALLES keine besonders große Kunst
grüssli merlYn
[Editiert am 13/2/2016 um 01:12 von GeorgeTheMerlin]
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