Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 15/8/2011 um 22:42 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2011 um 07:16 |
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Bedingung
____________________
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Antwort 1 |
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Simulacrum   Beiträge: 27 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2011 um 10:38 |
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Eindeutig eine Krankheit.
____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 2 |
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Incognitus   Beiträge: 73 Registriert: 17/2/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2011 um 12:27 |
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Die Frage ist immer wie es der jeweilige Mensch empfindet. Die individuelle
Realitiät ist der Maßstab um etwas als Krankheit zu definieren.
____________________ Militant pazifistischer stark religiöser Gesamtatheist
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Antwort 3 |
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Artifex   Beiträge: 138 Registriert: 24/8/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 16/8/2011 um 16:13 |
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Kontrollierte? Werkzeug.
Unkontrollierte? Last.
Ich denke es handelt sich um eine Eigenschaft. ____________________ Ich bin von der Nachtschicht. Glaubst Du an Geister?
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Antwort 4 |
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Artifex  Beiträge: 122 Registriert: 20/6/2009 Status: Offline
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erstellt am: 16/8/2011 um 22:59 |
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Es verleugnend:Krank.Annehmend:Erweiterung,Möglichkeiten.Wer damit
klarkommt, würde viel vermissen,fehlte es.Zwang, nicht nichts zu tun,in
bestimmter Hinsicht.
unzahme/r Gefährte,umarmt geniessbar.
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Antwort 5 |
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Administrator   Beiträge: 1498 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 17/8/2011 um 17:32 |
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Das mit der Verdrängung dürfte der Schlüssel sein ...
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Lux  Beiträge: 22 Registriert: 18/2/2008 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 18/8/2011 um 01:56 |
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Eine Krankheit. Die Bodenstoffausschüttung ist durcheinander. Die Schranke
zwischen Umwelt und Gehirn ist durchlässiger, daher Reizüberflutung,
verschiedenste Symptome …
Für viele ist es eine Qual, manche können damit gut leben. Doch die Frage
ist, wo beginnt die Schizophrenie?
Sind wir alle hier in diesem Forum schizophren?
Ich mache gelegentlich Runenmeditation. Gehen auf die Reise, sehe Bilder,
jemand redet mit mir, also optische und akustische Hallus?
____________________ Flieg für mich Vogel des Mondes,
flieg hoch.
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Antwort 7 |
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Administrator   Beiträge: 322 Registriert: 18/10/2006 Status: Offline
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erstellt am: 18/8/2011 um 08:04 |
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weder-noch.
"nur" ein anderer bewusstseinszustand.
____________________ any sufficiently analyzed magic is indistinguishable from science
∵ indagator ∴ insolitus
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Antwort 8 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 10:25 |
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Wer hätte das gedacht, ein sehr gespaltenes Bild in den Antworten 
Denke auch, das es viel mit frühkindlicher od. allg. Verdrängung zu tun
hat. Medizinische Symtome sind die Folge, aber Ursache? Stimmen zu hören
oder Gedanken zu übertragen gleich diesem Krankheitsbild zuzuschreiben
halte ich für unangemessen.
Eine Eigenschaft, hm, der Begriff gefällt mir.
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Antwort 9 |
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Lux  Beiträge: 1 Registriert: 11/8/2011 Status: Offline
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erstellt am: 19/8/2011 um 11:08 |
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krankheit...eine grosse Qualerei ____________________ Viele Grüße
magisches Schlafzimmer
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Antwort 10 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 22:40 |
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Im Prinzip kein schlechter Beitrag, denn was einen quält wird zur
Krankheit. Dieser dann aber durch, sagen wir mal 150mg von dem, 50mg von
dem und, an schlechten Tagen, 200mg von dem zu begegnen ist ja keine
Lösung. Alternativen?
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Antwort 11 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 22:51 |
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Auch bei einem Tumor?
Oder einer Grippe?
Viele Menschen nehmen eine bakterielle oder Virusinfektion für sich selbst
nicht wichtig und stecken andere Menschen an. AIDS? Individuelle Realität?
Echt?
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Antwort 12 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 22:52 |
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...aber ein "irgendwie" gestörter, oder?
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Antwort 13 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 23:00 |
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Eindeutig? Interessant. Wenn ein Mensch also einen seiner feinstofflichen
Sinne weiter ausgebildet hat, z.B. den des Hörens, und er Gedanken teils
hören kann, ist er dann krank? Per Definition schon, oder? Oder er ist in
der Lage, andere Menschen seine Gedanken hören zu lassen (laut Denken),
sind die dann alle krank?
Eindeutig?
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Antwort 14 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 23:06 |
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Zitat von Vau, am 16/8/2011 um
22:59 | Es
verleugnend:Krank.Annehmend:Erweiterung,Möglichkeiten.Wer damit klarkommt,
würde viel vermissen,fehlte es.Zwang, nicht nichts zu tun,in bestimmter
Hinsicht.
unzahme/r Gefährte,umarmt geniessbar. |
Es? Was? Das ist mir einen Schritt zu weit...
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Antwort 15 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 19/8/2011 um 23:54 |
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Antwort 16 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 01:52 |
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Antwort 17 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 05:51 |
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effx: Du bist engagiert, hm? ^^
Ich weiß nicht, ob die Antworten hier wirklich so weit auseinander gehen...
Eine Krankheit bedeutet ja in dem Sinne eine Abweichung von dem üblichen,
sodass ein bisher "normales" Leben (meistens bedingt durch starke
Einschränkungen und/oder Leiden) nicht mehr oder zumindest zeitweise nicht
möglich ist.
So gesehen ist eine Krankheit ein Abweichungszustand von der Norm.
Jetzt sei dahingestellt, ob die Norm gut oder schlecht ist, nützlich oder
destruktiv, befreiend oder einsperrend... das kommt ja immer auf den
jeweiligen Fall an.
Bei körperlichen Gebrechen ist klar, dass die Betroffenen negativ davon
beeinflusst werden. Auch bei Infektionen etc dürfte das nicht weiter zu
hinterfragen sein.
Was das psychische angeht, ist das schon wieder eine ganz andere Sache. Ein
vollkommen anderes Weltbild, eine ganz neue Sicht, eine absolut
unterschiedliche Wahrnehmung separiert erst einmal von der breiten Masse.
Das kann durchaus Leidensdruck schaffen, weil der Mensch ein Herdentier
ist. Er kann erst einmal gar nicht anders. Man nimmt sich wahrscheinlich
als anders war, versteht das Denken und Handeln der meisten vielleicht
nicht einmal mehr, oder kann die Strukturen nur noch mit wissenschaftlichem
Interesse nachvollziehen. Vielleicht gehört man so gar nicht mehr zu der
gleichen Spezies, die einen so umgibt.
Das, was den Leidensdruck schafft, ist in meinen Augen also vor allem erst
einmal die Trennung von den Normalen, die einen nicht unbedingt, eher nur
in sehr seltenen Fällen verstehen können, selbst wenn man sie versteht.
Manchmal kann es sich so anfühlen, als wäre man ein Sehender unter Blinden,
oder andersherum.
Gleichzeitig wird man von der Krankheit beeinflusst. Man kommt gar nicht
umhin, weil man ihren Kräften ausgesetzt ist. Das heißt es gibt
Schwankungen, Tiefen, irritierende Wahrnehmungen, unerklärliche Höhen, die
so ekstatisch und verwirrend sind, dass sie vielleicht nicht nur als
positiv wahrgenommen werden, sondern vielleicht sogar als beunruhigend.
Genau hier ist für mich der Punkt, an dem die "kranke" Schizophrenie, die
starken Leidensdruck erzeugt, sich von der "gesunden" Unterscheidet, denn
es ist in meinen (und wie ich aus den Anmerkungen anderer schließen kann
nicht nur diesen)
Augen nicht wichtig, ob man anders funktioniert, sondern ob dieses
Anderssein Leidensdruck und Schwierigkeiten im Alltagsleben erzeugt.
Der wichtige Punkt in meiner eigenen Biografie war das Annehmen des Wahn
als solchen und gleichzeitig seine Akzeptanz. Etwas Inneres, das
unterdrückt, eingesperrt oder verheimlicht wird, gewinnt dadurch potentiell
an Macht, und lenkt die Aufmerksamkeit des Betroffenen aus dem Allagsleben
deutlich auf diese Prozesse. Vor allem, wenn sie als unnormal, besonders
empfunden werden, erleben sie eine Übersteigerung der Bedeutung, was ihnen
wiederrum mehr Einfluss auf den Betroffenen verleiht: Ein Teufelskreis.
Viel besser als Psychopharmaka hat mir zum einen die Erkenntnis geholfen,
dass die "zweite Realität" durchaus Daseinsberechtigung, jedoch keine
Befehlsgewalt hat.
Das heißt, es ist nicht nötig, dagegen anzukämpfen, aber interessant und
vielleicht wichtig und aufschlussreich, zu beobachten.
Ich habe diese Dinge in mein Leben integriert - und es gibt auch durchaus
Menschen, mit denen ich mich darüber austauschen kann.
Die Integration der Phänomene in das eigene Leben als
Selbstverständlichkeit, sowie eine bleibende Verankerung im Alltag, eine
ständige Erdung, Austausch und Reflektion machen mich zu einer "unnormalen"
aber trotzdem gesunden Person.
Dementsprechend ist in meinen Augen nicht die Shizophrenie selbst die
Krankheit, sondern der falsche Umgang mit ihr.
Wer lernt, sich mit den Symptomen als ganzer Mensch sicher und eigenständig
in der Alltagswelt zu bewegen, ist in meinen Augen nicht psychisch krank -
auch wenn Botenstoffkonzentrationen in seinen Körperflüssigkeiten etwas
ganz anderes behaupten wollen.
Jemand, der nicht die geringste Tendenz zur Schizophrenie kennt, hat in
meinen Augen aber auch so gut wie keine Chance in der Magie. Deswegen meine
knapp gefasste Antwort weiter oben.
____________________
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Antwort 18 |
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Simulacrum   Beiträge: 27 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 07:39 |
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Zitat von effx, am 19/8/2011 um
23:00 |
Eindeutig? Interessant. Wenn ein Mensch also einen seiner feinstofflichen
Sinne weiter ausgebildet hat, z.B. den des Hörens, und er Gedanken teils
hören kann, ist er dann krank? Per Definition schon, oder? Oder er ist in
der Lage, andere Menschen seine Gedanken hören zu lassen (laut Denken),
sind die dann alle krank?
Eindeutig? |
Der Mensch, der an Schizoprenie erkrankt ist, hat ja seine feinstofflichen
Sinne nicht weiter ausgebaut. Es handelt sich um einen Wahn. Dass er seine
feinstofflichen Sinne weiter ausgebaut hätte, ist nur deine Annahme. ____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 19 |
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Administrator   Beiträge: 249 Registriert: 21/11/2005 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 08:10 |
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Seraphine, ich finde es schwer in allgemeingültigen Definitionen zu
sprechen, sobald es in den psychischen Bereich geht.
Eine psychische Krankheit ist in meinen Augen keine Erkältung oder Grippe,
die man einwandfrei diagnostizieren und immer gleich behandeln kann - auch
das aber wieder nur Meinungssache, da ich ja nicht vom Fach bin. Natürlich
"helfen" Psychopharmaka gegen Symptome... aber aus meiner Sicht nicht gegen
die Sache an sich.
Ich denke mir schon, dass es möglich ist, dass Menschen, die einen Hang zur
Schizophrenie haben, an ihr Erkrankt sind oder an denen die Krankheit auch
nur latent vorbeischleicht, talentierter im Bereich Magie sind.
Das heißt nicht, dass sie ausgebildet wären... aber die magischen Sinne,
die Wahrnehmungen etc sind viel leichter zugänglich.
Das eigentliche Problem ist in meinen Augen der Umgang damit.
Was ist denn aus deiner Sicht ein Wahn?
Und wie kann man z.B. "Geistreisen" klar von einem Wahn trennen, wenn man
sie als real wahrnimmt?
Ist ein Schizophrener, der klar erkennen kann, was zu welcher Realität
gehört und dementsprechend handelt, für dich noch Schizophren (also krank)
weil die Wahrnehmungen eben da sind, oder ist er gesund, weil er sich
seinemWahn nicht hingibt?
Wo sind die Grenzen?
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Antwort 20 |
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Simulacrum   Beiträge: 27 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 08:21 |
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Zitat von effx, am 19/8/2011 um
22:40 | Im Prinzip kein schlechter Beitrag,
denn was einen quält wird zur Krankheit. Dieser dann aber durch, sagen wir
mal 150mg von dem, 50mg von dem und, an schlechten Tagen, 200mg von dem zu
begegnen ist ja keine Lösung. Alternativen? |
Meiner Ansicht nach, kann bei Schizophrenie nicht auf eine medikamentöse
Behandlung verzichtet werden. Dazu ist gerade die Schizophrenie eine zu
schwere psychische Erkrankung.
Mir ist zwar bewusst, dass die medikamentöse Behandlung an Schizophrenie
Erkrankter irreversible Nebenwirkungen aufweisen kann, aber ohne diese
Behandlung können quälende Symptome, wie z. B. die Katatonie nicht
ausgeschlossen werden.
Die Wissenschaft ist bedauerlicherweise noch nicht so weit, dass eine
optimalere Versorgung von an Schizophrenie erkrankter Menschen möglich
wäre. ____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 21 |
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Simulacrum   Beiträge: 27 Registriert: 28/6/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 20/8/2011 um 09:06 |
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Etwas, dass einer realen Grundlage entbehrt, egal ob diese reale Grundlage
feinstofflicher oder grobstofflicher Natur ist. Wenn ich mich von allen
bespitzelt und verfolgt fühle und mich meine engsten Familienangehörigen
vergiften wollen und diese Eindrücke jeder realen Grundlage entbehren, dann
handelt es sich um einen Wahn.
Du surfst in deiner Psyche, hat für mich eine reale feinstoffliche
Grundlage.
Zitat von Serafia_Serafin, am 20/8/2011 um
08:10 |
Ist ein Schizophrener, der klar erkennen kann, was zu welcher Realität
gehört und dementsprechend handelt, für dich noch Schizophren (also krank)
weil die Wahrnehmungen eben da sind, oder ist er gesund, weil er sich
seinemWahn nicht hingibt?
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Ich glaube, dass das Krankheitsbild der Schizophrenie, das was du da
beschreibst nicht hergibt. Der an einer Schizophrenie Erkrankte kann sich
nicht entscheiden, gehe ich dem Wahn nach oder nicht, höre ich Stimmen oder
nicht.
Gruß Seraphine ____________________ Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Konfuzius
www.tempel-des-dunklen-lichts.de
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Antwort 22 |
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Artifex  Beiträge: 122 Registriert: 20/6/2009 Status: Offline
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erstellt am: 20/8/2011 um 10:47 |
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@effx:Dr.Hammer`s" neue germanische Medizin"bietet anscheinend eine
einfache Lösung für sogut wie Alles.Ohne einen Krümel Wahres zu enthalten
,kommt kein Heilsweg aus,soviel sei zugegeben.
Die Machart der Internetpräsenz des Herrn Dr.rückt ihn für mich jedoch
eindeutig in die Nähe des manipulativen Rechtspopulismus,was den Inhalt
seiner Ideologie für mich automatisch als fragwürdig erscheinen lässt.
Mit Leid&Angst Geld zu verdienen,ist naheliegend (siehe Marketing
allgemein),aber diese plumpe Art ist fast beleidigend.Mehr Info:
http://www.youtube.com/watch?v=Z57uBCcOdvI
Den Kupetzky-Link verstehe ich nicht.
Nach Micea Eliade gibt es in schamanischen Kulturen Fälle, wo angehende
Schamanen eine psychische Krise,eine "Initiationskrankheit"erleiden,deren
überwindung Sie erst zum Schamanen macht, der imstande ist,das Erleben
anderer Realitätsebenen als sinnvoll zu erleben & in sein Alltagsleben zu
integrieren.
Vielleicht gibt es Parallelen zwischen o.g.Zustand zum Krankhitsbild"
paranoide Schizophrenie"und dessen möglichem Status als Vorbedingung für
magisches Wirken?
Dies ohne Lehrer glaubhafter Riten und funktionierender Extasetechniken
"allein"
zu vollziehen,ist schwer,die "Krise" zu ignorieren oder verdrängen zu
wollen
geht vielleicht wirklich nur mit Psychopharmaka/Drogen.
Naheliegend scheint mir in einer solchen Situation auch die Suche nach
Geborgenheit durch Flucht zu alleinseligmachenden
Glaubensinhalten,Fanatismen jeglicher Couleur.
Das hemmt zwar jede Entwicklung, aber mit Glück erwischt man dabei eine
Mannschaft,die mächtig genug ist,"Normalität" zu definieren.
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Antwort 23 |
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Artifex   Beiträge: 181 Registriert: 6/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/9/2011 um 00:19 |
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Also ich glaube mittlerweile, dass der Mensch grundsätzlich zur
Schizophrenie neigt und sie auch gut leben kann, wie auch immer, muss ja
nicht krankhaft erscheinen. Leidet er aber, so hat er wohl eine Art
Geschenk zur Hand, die ihn sehen läßt. Ist halt die Frage, was er draus
macht.
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Antwort 24 |
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