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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 19:40 |
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In der heutigen Zeit glauben ja nur noch die wenigsten Menschen an die
Existenz eines Schöpfergottes. Doch die Vorstellung einer universellen
Moral macht ja nur mit der Existenz Gottes einen Sinn. Moral wäre demnach
ja nur eine Erfindung des Menschen um in einem sozialen Umfeld Regeln zu
bestimmen, damit sich die Menschen nicht gegenseitig bei jeder Kleinigkeit
an die Gurgel gehen, oder sich einfach das nehmen was sie gerade haben
wollen.
Die sich wandelnden Moralvorstellungen im Laufe der Jahrhunderte und
alleine sich regional unterscheidende Vorstellungen von dem was Gut und was
Böse ist sind ja ein Hinweis auf das Konstrukt Moral.
Warum also sollte man sich als entwickelter Magier noch an eine Moral
klammern? Nur aus Angst vor gesellschaftlichen Restriktionen in Form von
Gefängnis? Oder gibt es doch eine universelle Moral die für jeden gilt,
eine in uns liegende und nicht geprägte? Oder ist Anarchie das Ziel des
Magiers? Anarchie = Aufhebung der Dualität?
[Editiert am 3/12/2011 um 19:50 von Vergil]
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Lux   Beiträge: 21 Registriert: 6/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 20:12 |
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Also meine Meinung dazu ist die:
Jeder Mensch und jedes Wesen das in irgend einer Form Mentahl Geistig und
tralala weiterentwicklet sein will als andere und ihre Befähigung dann zu
irhem eigenem nutzen einsetzen, sind nicht soweit das sie wircklichen
einfluss durch das was sie denken auszuüben auf andere oder etwas zu
nehmen.
Sobald man eine bestimmte Form von Wissen ablegt und eben einen schritt in
etwas anderes geht, dort anfängt sich auszudehnen und anzunehmen, werden
die Werte mit denen hier gemessen werden ganz klein und unwichtig, wenn ein
"Mensch" diesen Weg geht und ihn in einer bestimmten Form erreicht hat, ist
das was er erlangt an verständniss und klarheit, die form seines Seins
sehend so klar und weit, das er aber in diesem moment Einstellungen und
überzeugungen hintersich lässt, und dazu gehört auch das "machtnehmen" und
kontrolieren wollen von anderen.
In dieser Form des Verstehens fehlt dir dann jegliche grundlage dazu das
scheinbare negativ wirkende auf andere anzuwenden und umgekehrt, Ich weis
nicht ob ich das so erklären kann das man es auch 100% versteht.
Aber jeder der von sich behauptet das er "da" ist hätte dann keinen Bezug
mehr zu den " normalen " Gesellschaftlichen dingen und wertet nicht in dem
mass wie jetzt anerkannt und gewertet wird.
es gibt auch so schöne regeln, nicht für jene die dort sind vielmehr für
diese welche denken dort zu sein.
Achte das Leben in jeder Form
Nutze die Gabe doch schade ihr nicht
Stell dich nicht über die,die weniger sind als du
Lehre die Gabe allen die sie sehnen können
Lehre nicht die Zukunft für die ,die in der Vergangenheit leben
Lehre nicht die Zukunft für die ,die in der Gegenwart leben
Verändere nicht die Zeit für die ,die daran gebunden sind
Füge keinem Unreifen Geist schaden zu
Erschaffe keine falschen Welten
Stell dich nicht bei denen ,die weniger sind als du über dem der dich
erschuff
Gib dich nie als das zu erkennen das du bist für die die weniger sind als
du
Zerstöre nie das ,was du nicht erschaffen hast
Erhalte das Universelle Gebot
das ist kein Gesetzt das man zwingend einhalten muss sondern ehr eine
möglichkeit das wahrzunehmen das einen umgibt und mit dem man ist, um damit
zu leben und ein Teil davon zu sein.
Den so schön wie es auch immer geschrieben wird und es sich anhört ,
schuldigung es wird keine MENSCH der diese erkenntis ansich erlebt hat den
schritt zurück gehen um in einer neuen vergessenheit aufzuwachen um diesen
weg nochmal zu gehen, würdest du in der 8 Klasse nochmal ein Jahr in die
erste gehen wollen ?
allso ich nicht ^^
gruss
____________________ ...::: Ich bin weniger als Du, aber mehr als du denkst :::...
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 20:52 |
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Zitat von Vergil, am 3/12/2011 um
19:40 | Warum also sollte man sich als
entwickelter Magier noch an eine Moral klammern? Nur aus Angst vor
gesellschaftlichen Restriktionen in Form von Gefängnis? Oder gibt es doch
eine universelle Moral die für jeden gilt, eine in uns liegende und nicht
geprägte? Oder ist Anarchie das Ziel des Magiers? Anarchie = Aufhebung der
Dualität?
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Wie kommst Du den darauf das Anarchie etwas mit Aufhebung der Dualität zu
tun hat? Wenn ich mir jene Menschen anschaue, die sich Anarchisten nennen,
sehe ich nur das Täter-Opfer-Spiel in einem anderen Gewand, also Dualität.
Das zentrale Thema ist Gewalt.
Ist die Dualität aufgehoben, gibt es kein Ziel mehr, da alles was gebraucht
wird in genau der richtigen Fülle da ist.
Ps.: Ich wusste gar nicht das Magie ein Straftatbestand ist :-). Habe noch
nie gehört, dass man im neuzeitlichen Europa wegen einer zeitlichen
korrelation zwischen einer Todsprechung und dem tötlichen Ereignis bei der
Zielperson angeklagt wird, selbst wenn Magier sich öffentlich hinstellt und
dies behauptet.
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Antwort 2 |
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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 21:07 |
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Ich rede nicht über so Möchtegern-Anarchisten. Ich rede über die totale
Aufhebung von Gesetzen und Regeln und der völligen Freiheit des
Individuums. Kein Gut, kein Böse mehr. Wenn ich etwas haben will, nehme ich
es mir. Wenn jemand im Wege steht, vernichte ihn usw. Anarchie heisst ja
auch sich "gut" verhalten zu können, oder eben "böse" nach christlichem
Weltbild.
Zitat: | Ist die Dualität
aufgehoben, gibt es kein Ziel mehr, da alles was gebraucht wird in genau
der richtigen Fülle da ist. |
Das heisst für dich Aufhebung der Dualität?
Und verstehe doch nicht absichtlich alles falsch. Natürlich ist Magie kein
Strafbestand. Strafbestand wäre zB Mord, Vergewaltigung, Raub usw. eben
Handlungen die in der völligen Freiheit vorkommen könnten.
Man könnte neben Moral auch noch den Begriff der Natürlichkeit mit dazu
nehmen. In der Natur gibt es keine erkennbare Moral - Inszest, Mord,
Kanibalismus, Vergewaltigung, Diebstahl usw. kommen in der Natur vor und
wären demnach ein "natürliches" Verhalten.
Und bevor man mir das unterstellt, ich bin kein Verfechter der Anarchie
@voice: Ich verstehe keinen einzigen Satz. Tut mir Leid. Bitte versuche
doch aus Rücksicht auf die Leser ein wenig auf die Rechtschreibung und
Grammatik zu achten und Sachverhalte die du zu erklären versuchst noch
deutlicher und präziser darzustellen. Keine Kritik an deiner Person, nur
hätte ich gerne verstanden was du sagen willst 
[Editiert am 3/12/2011 um 21:33 von Vergil]
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Administrator   Beiträge: 1498 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 23:01 |
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Holla Vergil!
Religion war Hüter der MORAL - ein traditioneller Glaubenskodex, der kam
meist VAN OBEN, also von Gott.
Im Zuge der Aufklärung kam dann als Gegengewicht zur religiösen Moral der
Humanismus auf und beschäftigte sich mit ETHIK - welche richtiges Verhalten
und die Prinzipien davon aus der MENSCHLICHEN VERNUNFT ableiten will.
Dabei kommt uns Immanuel Kants Prinzip z.B. in den Sinn, verkürzt gesagt:
was dir schaden würde, füge auch keinem anderen zu.
Das aber ist z.B.ein menschlicher Lern- und Erkenntnisprozess. Ein Kind
merkt zwar, was IHM Schmerzen macht, weiss aber nicht, was anderen
Schmerzen macht. So mag ein Kind einem Insekt lachend die Beine rausreißen
und sich amüsieren, wie lustig der Rest da rumkullert.
WAS es da wirklich tut, begreift es erst auf einer ganz anderen
Altersstufe. Aus solchen menschlichem Lernprozessen haben Philosophen dann
ethische Prinzipien formuliert, und diese Prinzipien vom allgemeinen zum
speziellen Fall abgeleitet - durch das Vermögen der VERNUNFT.
____________________________________________________________
Ein Magier sollte an einer bestimmten Stufe wahrnehmen können, dass seine
Ethik seine KRAFT ist, sein Verhalten sein KRAFTFELD kreiert.
ETHIK IST KRAFT!
Auf der Suche nach seinem Kraftfeld mag man sich von Religionen hier und da
inspirieren lassen - oder auch von solchen Sätzen ,wie voice sie formuliert
hat - sie würden gut auf einer alten STELE passen.
Die eigene ETHIK wird dann zu einer ganz bewußten SUCHE - ein Klammern an
die Tradition und deren Moral hat man damit weit hinter sich gelassen.
Also: JEDER hat eine Ethik - selbst keine Ethik ist SEINE Ethik, die ihn
ausmacht und irgendein Feld kreiert.
Die bewußte Reise zur eigenen Ethik - zur eigenen Kraft - geschieht auf
einem schmalen Grad zwischen Licht (höheres Selbst und darüber hinaus) und
den unbewußten Zwängen (abgespaltene verdrängte Anteile).
Ersteres ist unser eigenes Kraftfeld - Zweites ist eine ethische Fata
Morgana, wie auch der Teufel ein scheinethisches Konstrukt ist, wenn er
stellvertretend fürdie eigenen abgespaltenen Anteile beschuldigt wird.
grüssli merlYnn
[Editiert am 3/12/2011 um 23:05 von GeorgeTheMerlin]
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Lux   Beiträge: 21 Registriert: 6/11/2010 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 23:03 |
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genau Ich auch
An meiner rechtschreibung und Gramatik hm das höre ich immer wieder und
auch tolle beispiele wie man dies und das verbessern könnte und was man
sich alles nimmt wenn man nicht richtig schreiben kann.
Dann gibt es die Leute die es lesen können aber nix dazu wissen sich aber
dann entschuldigen damit das es an der rechtschreibung und der gramatik
liegt und man sollte doch ...............
dann ist es immer wieder so das ich sachverhalte so erklären soll das sie
nachvollziehbar sind, find ich ja auch logisch damit ich wenn ich möchte
auch darauf reagieren kann und etwas zum thema beizutragen oder eben nicht,
nur genau dann sind e dieselben leute die sich zuvor über die
rechtschreibung amysieren ,die dann wieder mit de mArgument kommen " wer
liest denn sowas langes " mach es mal kürzer....................
was macht ma dann da nur in diesem fall ? einfach nix mehr schreiben wenn
man es nicht besser kann, den zuhören wird auch dann keiner wenn es zu 100%
korekt geschrieben wäre, weil das verständniss und das annehmen neuer
gedankengänge oder überlegungen nur soweit geht, wie einem das eigene EGO
zulässt, das erleb ich jeden tag und nicht nur in einem Forum wie diesem
hier nein es ist der Bestandteil dieser Gesellschaft und die Aroganz der
Menschheit.
Und bevor wieder jemand gröllt off topic hm lass ich es lieber ohne
nachtragend zu sein
voice ____________________ ...::: Ich bin weniger als Du, aber mehr als du denkst :::...
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Administrator   Beiträge: 1498 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 23:13 |
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Off Topic ist das Thema ja gerade nicht. Ist es doch seit eh eine
MORALISCHE Vorschrift, richtig zu schreiben.
Hier würde ich aber unterscheiden zwischen Ethik und Moral.
Lassen Leute,die es eigentlich KÖNNTEN, alles schleifen, hat es hier bald
keine KRAFT mehr. Es geht hier auch um Worte. Dahingetipptes Zeugs hat
keine KRAFT.
Und wir haben eine Editierfunktion, um es nachträglich zu stylen.
Kann jemand es nicht, und man sieht, dass er sich bemüht - würde ich auf
die Moral pfeiffen und es auch so akzeptieren. Im Falle von Voice.
Hier haben wir also Moral - als überkommene Vorschrift - und Ethik, als
Suche, was am vernünftigsten wäre in jedem Fall.
grüssli merlYnn
[Editiert am 3/12/2011 um 23:16 von GeorgeTheMerlin]
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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 23:23 |
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In dem Fall war es eine Sache von: Ich verstehe leider nicht was du mir
sagen willst. Nicht arrogant, nicht auf Rechtschreibung speziell sonder
ganz simpel: ICH VERSTEHE ES NICHT. Ich habe es probiert aber es mislang
mir. Was soll ich als Leser da machen? Dich ignorieren weil ich nicht weiss
was ich zu dir schreiben soll? Ich hielt es für höflicher dich nicht zu
ignorieren weil mich interessiert was du sagen wolltest
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Administrator   Beiträge: 1498 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 3/12/2011 um 23:35 |
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Ja - die Rückmeldung ist schon richtig, dasss man es manchmal nicht
verstehen KANN, auch wenn man will - und das ist nicht moralisch
gemeint!
Damit müssen wir wohl halt leben, in einzelnen Fällen.
grüssli merlYnn
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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 00:02 |
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Camenae hat gerade eine "Übersetzung" für mich gemacht. Vielleicht verstehe
ich dich ja jetzt richtig. Du gehst davon aus das ein spirituell
weitentwickelter Mensch der zB Kontakt zu seinem höheren Ich hat, oder der
den Abyss überschritten hat, oder in irgend einer anderen Form in höheren
Sphären schwebt die weltliche Moral hinter sich gelassen hat. In diesen
Bereichen gibt es deiner Meinung nach also keine Dualität von Gut und Böse
mehr. Trifft es das?
Wenn ja, wenn es also eine Existenzform gibt die die Dualität überwunden
hat, die eins ist mit allen, ja dann hört die Existenz eines Wesens aber
auch auf. Wenn ich nicht mehr zwischen mir und etwas anderem unterscheiden
kann, dann bin ich alles und nichts. Das Ego ist zerstört. Aber dann bist
du auch alle Zerstörung, alles Leid und alles schreckliche im Universum, so
wie du auch alles Gute bist. Du bist dann ein Teil von ALLEM. Aber
eigentlich BIST du nicht im Sinne von SEIN. Es wäre die Auflösung im
Nichts. Nirvana...
Aber wir leben nun mal in dieser Welt, haben ein Ego, können reflektieren
und handeln. Mein Thema war auf das LEBEN bezogen, nicht auf das Auflösen
der Existenz. Ein Stein muss sich auch keine Gedanken machen was er tun
will oder nicht oder was Moral ist. Wir Menschen schon.
[Editiert am 4/12/2011 um 00:13 von Vergil]
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Incognitus   Beiträge: 54 Registriert: 28/10/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 03:44 |
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na dann werd ich mal wieder meinem Namen gerecht:
Zitat: | In der heutigen Zeit
glauben ja nur noch die wenigsten Menschen an die Existenz eines
Schöpfergottes. Doch die Vorstellung einer universellen Moral macht ja nur
mit der Existenz Gottes einen Sinn. |
Frage: was soll universelle Moral sein und wie soll man sie realisieren
können?
ist nicht jeder Prozess des Schaffens gleichzeitig einer des Abbaus an
anderer Stelle? Wer leben will muss anderes Leben nehmen - ob man nun
Fleisch isst oder Pflanzen - wer sich wärmen will muss etwas verbrennen,
wer in die Richtung A geht entfernt sich auch von B...
ich halte demnach relativ wenig von Dualität, spreche lieber von
Stoffwechsel, Energieumwandlung und von einem Richtwert namens
"Gleichgewicht" der Geben und Nehmen, Böse und Gut in möglichst neutralem
Maße hält.
Die zweite Frage wäre dann natürlich die nach "Gott"
... habe schon festgestellt dass das Forum in dem Sinne neutral ist und
halte mich demnach auch daran, doch den absoluten allwissenden, "gütigen"
und einzigen Herrscher halte ich für ein überholtes Prinzip das oft genug
für Unterdrückung verwendet worden ist.
Warum also hat Moral zwangsläufig mit der "Existenz Gottes" zutun???
Zitat: | Man könnte neben Moral
auch noch den Begriff der Natürlichkeit mit dazu nehmen. In der Natur gibt
es keine erkennbare Moral - Inszest, Mord, Kanibalismus, Vergewaltigung,
Diebstahl usw. kommen in der Natur vor und wären demnach ein "natürliches"
Verhalten. |
ic hkann das gute und schlechte an allem relativieren was hier
offensichtlich "Moralfern" angesprochen worden ist...
hellhörig wurde ich natürlich beim Begriff "Inzest" --- ich mach nur mal
drauf aufmerksam dass er bei unserer Art - konkreter dem Individuen der
letzten paar 100 Generationen und zumindest auf diesen Kontinent bezogen -
ein notwendiger Begriff geworden ist um Probleme mti dem
Flaschenhalsphänomen zu umgehen... kein Löwenrudel oder keine
Elefantenherde würden sich wohl groß Gedanken darum machen - Geparden vllt
schon eher denn sie teilen unsere genetische Instabilität.
Moral? Eher Arterhaltungstrieb als notwendige Reaktion auf eine genetische
Notlage!
Mord? Was ist Mord?
Mord ist wenn ich ein Reh, einen Hasen, ein Huhn schlachte und mri einen
BRaten draus mach... Mord ist wenn ich eine Zweibel zerhacke, einen Baum
fälle, einen Salatkopf ernte
Diebstahl wenn ich einem Apfelbaum die Äpfel nehme, einer Kuh die Milch,
einem Huhn das Ei... wenn ich Wasser aus dem Fluss nehme, Steine aus dem
Steinbruch, Wolle vom Schaf
Oder gilt all dies nur innerhalb meiner eigenen Art?
Ist Tötung anderer Spezien kein Mord mehr sondern "moralisch unanstößig"
?
Mord ist sogar wenn ich mir die Zähne putze (Mikroorganellen) oder die
Dusche von Schimmelecken säubere.
Jede kleine erschlagne Mücke ist ein Mord.
Also soll mir der Gott der Schöpfung mal nicht mit Moral kommen... sehen
wir von seinen Morden mal ganz ab 
-> http://www.bibelkritik.ch/kirchenkritik/e3.htm
ist Kannibalismus wirklich schlechter und verwerflicher als der Verzehr von
anderem Fleisch?
Sicher, wir alle haben Nahrungstabus - die sind kulturell natürlich sehr
unterschiedlich - Wal, Robbe, Hund, Katze, Insekten... das wäre nicht
jedermanns Fall.
Ist es nicht Sünde essbares verkommen zu lassen? Sehen wir mal von Fleisch
ab das ungenießbar geworden ist durch bestimmte Todesarten?
Vergewaltigung ist natürlcih ein Feld für sich und wohl oder übel im Auge
des Betrachters und einigen Grauzonen angesiedelt... auch manch Ehe ist und
war zweckmäßig, lieblos, Nötigung ... in vielen Kulturen bis heute so,
nicht selten auch in Monotheistischen...
unerwünschter Körperkontakt fängt ansonsten oft schon weit vorher an -
Weihnachtsmärkte, vollgestopfte Straßenbahnen und Busse sind zuweilen ein
massiver Angriff auf Aura und Rückzugs/Schutzbedürfnisse...
wenn du sagst dass in der Natur keien Moral vorliegt dann hast du damit
Recht...
Moralen sind ein künstliches Konstrukt und Leben von Unterscheidung und
Abgrenzung...
eine universelle Moral kann es nicht zweifelsfrei geben meine ich und
sicher findet man sie überall nur nicht in einem "heiligen
Prophetengesendeten" Buch...
nichtmal die Götter haben Absolutheitsrecht - also wohl kaum was sie von
sich geben und über wieviele Ecken und Umcodierungen dies dann
aufgeschrieben wird
es scheitert ja meist schon an der Sprache und kulturellem Hintergrund
[Editiert am 4/12/2011 um 03:45 von Simjael]
____________________ Ich bringe euch Feuer, die Kraft zu erkennen
ich bringe euch Feuer - den Zorn der Götter auf die Welt!
Ich bringe euch Feuer, die Macht zu verbrennen
ich bringe euch Feuer und Asche die vom Himmel fällt.
http://bellum-angelorum.blogspot.com/
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 11:16 |
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Zitat von Vergil, am 3/12/2011 um
21:07 | Ich rede nicht über so
Möchtegern-Anarchisten. Ich rede über die totale Aufhebung von Gesetzen und
Regeln und der völligen Freiheit des Individuums. Kein Gut, kein Böse mehr.
Wenn ich etwas haben will, nehme ich es mir. Wenn jemand im Wege steht,
vernichte ihn usw. |
Zuallererst bezeichnet Anarchie die Abwesenheit von Herrschaft. Wenn jemand
ein anarchistisches Verhalten zeigt, heißt das noch lange nicht, dass
derjenige in einem Zustand der Herrschaftslosigkeit ist. In der Regel hat
derjenige sich mit dem Opfer identifiziert und auf dieser Grundlage nimmt
er sich das Recht heraus, sich zu nehmen was er will, ohne dafür etwas
gegeben zu müssen. Das was Du hier beschreibst hat in meinen Augen mit
purem Egoismus zu tun. Ich meine das nicht abwertend, Du schreibst hier nur
das, was die große Masse der Menschen sich wünscht. Magie ist eine
Spielart, um den Egoismus auszuleben. Erst mit der Praxis bestimmter
Elementen der Magie, wird das Gefängnis der Moral bewusst und es öffnet
sich möglicherweise ein spritueller Weg.
Zitat von Vergil, am 3/12/2011 um
21:07 | Und verstehe doch nicht absichtlich
alles falsch. Natürlich ist Magie kein Strafbestand. Strafbestand wäre zB
Mord, Vergewaltigung, Raub usw. eben Handlungen die in der völligen
Freiheit vorkommen könnten. |
Warum hast Du es dann erwähnt?
Zitat von Vergil, am 3/12/2011 um
21:07 |
Man könnte neben Moral auch noch den Begriff der Natürlichkeit mit dazu
nehmen. In der Natur gibt es keine erkennbare Moral - Inszest, Mord,
Kanibalismus, Vergewaltigung, Diebstahl usw. kommen in der Natur vor und
wären demnach ein "natürliches" Verhalten.
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Moral und Natürlichkeit haben meiner Meinung
nach gar nichts miteinander zu tun. Moral ist eine Ausgeburt, ein Ausfluss
des Über-Ichs, welches sich auf den Thron Gottes gesetzt hat und sich nun
als Gott ausgibt. Im christlichen Kollektiv gibt das Über-Ich sich als der
christliche Gott (gilt auch für Atheisten) aus, im Islam als Allah und so
weiter.
Natürlichkeit ist das Sein im Fluss der Kraft.
Wenn ich mich auf den Fluss der Kraft einlasse, natürlich mit ihr bin, mich
nicht gegen sie stelle (Ich will das aber nicht, ich möchte jenes und so
weiter), nicht mehr werte (das ist gut, das ist böse) kann die Kraft
aufsteigen in die höheren Zentren. Die Grenzen zwischen Ich und Du heben
sich auf, und es ist ein unmittelbares Erkennen da, dass alles Eins ist,
alles bin ich. Es ist das Erwachen aus dem Schlaf, dem Glauben eine Person
zu sein. Das was ich bin, ist nicht auf dem physischen, den ätherischen,
den astralen und mentalen Körper beschränkt. Ich bin der ewige Raum, in dem
alles erscheint. Krieg und Frieden, Liebe und Vergewaltigung, Geburt und
Tod, Herrschaft und Dienen, Halten und Hingabe. Das ewige Jetzt, in dem
keine Person mehr existiert.
Zitat von Vergil, am 4/12/2011 um
00:02 | Wenn ja, wenn es also eine
Existenzform gibt die die Dualität überwunden hat, die eins ist mit allen,
ja dann hört die Existenz eines Wesens aber auch auf. Wenn ich nicht mehr
zwischen mir und etwas anderem unterscheiden kann, dann bin ich alles und
nichts. Das Ego ist zerstört. Aber dann bist du auch alle Zerstörung, alles
Leid und alles schreckliche im Universum, so wie du auch alles Gute bist.
Du bist dann ein Teil von ALLEM. Aber eigentlich BIST du nicht im Sinne von
SEIN. Es wäre die Auflösung im Nichts. Nirvana...
Aber wir leben nun mal in dieser Welt, haben ein Ego, können reflektieren
und handeln. Mein Thema war auf das LEBEN bezogen, nicht auf das Auflösen
der Existenz. Ein Stein muss sich auch keine Gedanken machen was er tun
will oder nicht oder was Moral ist. Wir Menschen
schon. |
Schwingt hier die Vorstellung mit, dass wenn sich das Ego auflöst, Du nicht
mehr handlungsfähig bist, dass der Körper nicht mehr für sich sorgen könnte
und DU stirbst?
Meiner Erfahrung nach ist das Ego ein toter Raum, ohne Leben. Erst durch
den inneren Weg, auf dem alle abgespaltenen Teile integriert werden und im
weiteren Prozess des Auf- und Abstieges sich auflösen, beginnt das
wirkliche Leben.
Gut geheult, aber Dein Kampf gegen den Christengott ist immer wieder
amüsant.
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Antwort 11 |
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Administrator   Beiträge: 1498 Registriert: 3/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 12:15 |
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@ Simjael:
Ein Schöpfergott -
wissen wir, was Schöpfung überhaupt ist? Was die Wissenschaftler KÖNNEN ist
MANIPULATION, das heisst Vorhandenes so manipulieren dass sich Energie
daraus gewinnen lässt die für uns arbeitet. SCHÖPFEN im eigentlichen Sinne
können wir: NICHTS!
Was wir nicht kreieren können, das verstehen wir nicht - schrieb der
berühmte Physiker Feynmann an die Tafel - bevor er starb. An diesem Satz
gemessen verstehen wir - NICHTS.
Das WORT Schöpfergott können wir, meine ich, auch nicht verstehen. Wir
verstehen weder das Wort GOTT noch das Wort SCHÖPFUNG - haben aber die
ILLUSION, beim Gebrauch eines Wortes verstünden wir etwas. Jedenfalls,
solange wir nicht ganz penetrant hinterfragt werden - ansonsten löst sich
unser Verstehen meist in eine definitorische Tautologie auf. VERSTEHEN VON
SCHÖPFUNG IST EINE TAUTOLOGISCHE ILLUSION!
Verstehen im Sinne von uns selbst und unsere Umselt immer besser
manipulieren zu können - das ist unsere Spezies!
Demnach dürfte alles, was wir über einen Schöpfergott wissen, ein
manipulatorisches KONSTRUKT aus dem Inventar unseres Verstandes sein.
___________________________________________________________
Ein anderes ist, einen MYTHOS zu leben, als Weg der Kraft. Mythen sind für
mich GEFÄßE. Es sind Ge.Bilde, die mataphorisch auf etwas Essentielles
hinweisen. Sie enthalten oft mehr, als eine bloße Geschichte alter Völker
als Erklärungsersatz für fehlende Wissenschaft. Wenn Wissenschaft nicht
Wahrheit, sondern MODELL ist - dann sind wir wieder da, wo wir vorher waren
- AUCH WISSENSCHAFTLICHEN MODELLE SIND LETZTENDLICH MYTHEN. Ab der
Quantenphysik scheint dies immer deutlicher zu werden. Mathematik als
mythologische Sprache ...
Das INVENTAR an mythologische Gefäße sind: Odin, Heidentum, gefallene
Engel, aufgestiegene Meister, Katholizismus, Christentum, griechische
Götter, das 3. Reich (hier ein Mythos bewußt als SEELENFÄNGER eingesetzt),
der Schöpfergott, der Demiurg der Gnostiker ....
Oft wird man von einem Mythos ANGESPROCHEN. Ich fühlte mich angesprochen
von einer Stelle aus dem Koran, wo Gott die Engel verfluchte, die sich für
KEINE Seite entschieden. Aber da fühlte ich mich angesprochen - so ganz
mythologisch gesprochen - in dem Streit hat KEINER Recht, weder Gott noch
die gefallenen Engel.
Fühlt man sich von einem Mythos angespriochen, dann neigt man dazu, in
dieses Mythologische Gefäß einzusteigen - bis es zu einer übergestülpten
Realität wird.
So wirken Mythen samt ihrerre innewohnenden Moral als Seelenfänger - was
aber nicht so sein muss!
Ich bevorzuge es, DRAUSSEN zu bleiben, die Gefäße zu beobachten, und ihre
ESSENZ zu erkennen. Aber den SOG der Mythen, besonders derer, die mich
ansprechen - den kenne ich!
_________________________________________
Es gibt einen Mythos, der bsagt, dass Menschen ander obersten Spitze einer
irdischen Entwwicklungskette stehen, dass die unteren Lebewesen wie
Pflanzen und Tiere den Menschen daher als Nahrungsmittel dienen könnten.
Das sei kein Mord - aber einen Menschen zu töten schon.
Ein Mythos mag auch unser Gewissen beruhigen. DAs sehe ich in der ESSENZ
dieses Mythos.
Zu KOFRONTIEREN, dass diese irdische Ebene Leben durch Leben erhält - finde
ich schwer!
Was wir DAGEGEN tun können, sind Verbesserungen, was wir nicht erreichen
können, ist unter diesen Umständen IRGENDEIN IDEAL.
Zu wissen, dass wir darauf zugehen können - aber niemals das Ideal
erreichen können - somit sogenannte HEILIGE immer nur ein Verstandesprodukt
bleiben müssen - ist hart!
WIR LIEBEN NÄMLICH IDEALE!
Und basteln daraus unsere Mythen!
grüssli merlYnn
[Editiert am 4/12/2011 um 12:24 von GeorgeTheMerlin]
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 15:08 |
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genau diese vorstellung hält uns im gefängnis fest.
die vorstellung des egos von einem heiligen hat relativ wenig mit einem
tatsächlichen heiligen zu tun.
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Antwort 13 |
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Lux  Beiträge: 2 Registriert: 4/12/2011 Status: Offline
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erstellt am: 4/12/2011 um 15:29 |
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Zitat: | Schwingt hier die
Vorstellung mit, dass wenn sich das Ego auflöst, Du nicht mehr
handlungsfähig bist, dass der Körper nicht mehr für sich sorgen könnte und
DU stirbst?
Meiner Erfahrung nach ist das Ego ein toter Raum, ohne Leben. Erst durch
den inneren Weg, auf dem alle abgespaltenen Teile integriert werden und im
weiteren Prozess des Auf- und Abstieges sich auflösen, beginnt das
wirkliche Leben. |
Wir können jetzt natürlich anfangen den Begriffen ganz individuelle
Bedeutungen zuzuweisen, aber dann ist eine Kommunikation darüber unmöglich.
EGO= Ich
Was meinst Du welcher Teil von Dir beschließt einen inneren Weg zu gehen
und der abgespaltene Teile integrieren möchte? Das ist Dein "ICH", denn das
Selbst hat keine Teile zu integrieren, denn es steht bereits jenseits
dieser Dualitäten. Das Ego wird oft als der Fahrer oder Chauffeur
bezeichnet... ohne diesen Fahrer kommen wir in einer dualen Welt eben nicht
zum Supermarkt, und können wir uns auch nicht in einem Forum mit einem
anderen EGO auseinandersetzen. Die Verteufelung des Egos ist doch nur ein
weiterer Trick des Egos uns im selbigen zu halten 
Wenn wir sagen "ich bin erleuchtet" oder "ich habe mein selbst gefunden"
hat unser teuflisches Ego uns doch genau da wo es uns haben will.
Zitat: | genau diese vorstellung
hält uns im gefängnis fest.
die vorstellung des egos von einem heiligen hat relativ wenig mit einem
tatsächlichen heiligen zu tun. |
Jenseits der 7 Milliarden Egos auf diesem Planeten gibt es keine Heiligen.
Heiliger ist nur ein Wort. Was ist Deiner Meinung nach 'ein tatsächlicher
Heiliger'? Wir sind doch bereits alle Erleuchtet, alle Heilige... das war
und ist nie der Punkt. Wir haben diesen Zustand nur vergessen. Also können
wir uns alle von Heiligen zu Heiligem die Hand reichen und uns wissend
anlächeln
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Antwort 14 |
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Artifex  Beiträge: 164 Registriert: 23/12/2009 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 18:20 |
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Zitat von Pere, am 4/12/2011 um
15:29 | Zitat: | Wir können jetzt
natürlich anfangen den Begriffen ganz individuelle Bedeutungen zuzuweisen,
aber dann ist eine Kommunikation darüber unmöglich.
EGO= Ich
Was meinst Du welcher Teil von Dir beschließt einen inneren Weg zu gehen
und der abgespaltene Teile integrieren möchte? Das ist Dein "ICH", denn das
Selbst hat keine Teile zu integrieren, denn es steht bereits jenseits
dieser Dualitäten. |
da diskutier ich nicht mit dir, da sind wir nämlich einer meinung.
Zitat von Pere, am 4/12/2011 um
15:29 | Zitat: | Das Ego wird oft als
der Fahrer oder Chauffeur bezeichnet... ohne diesen Fahrer kommen wir in
einer dualen Welt eben nicht zum Supermarkt, und können wir uns auch nicht
in einem Forum mit einem anderen EGO auseinandersetzen. Die Verteufelung
des Egos ist doch nur ein weiterer Trick des Egos uns im selbigen zu halten
 Wenn wir sagen "ich bin erleuchtet" oder "ich habe mein
selbst gefunden" hat unser teuflisches Ego uns doch genau da wo es uns
haben will. |
diese meinung vertreten einige lehrer, nicht alle. wenn ich texte dieser
lehrer lese, sehe ich noch ein festhalten am ego. ich brauche es ja, damit
ich in der scheinbar dualen welt funktioniere. es existiert somit kein
vollständiges vertrauen in das was du wirklich bist.
am anfang des weges ist das ego eine gegner (verteufelung?), in späteren
statien des weges wird es zum wegbegleiter, bis es bereit ist, sich
vollkommen hinzugeben. dann geschieht erwachen. ich persönlich mache hier
einen unterschied zu erleuchtung. erleuchtungserlebnis kann man relativ
schnell haben. siehe die oben erwähnten lehrer, die glauben den chauffeuer
zu benötigen.
Zitat von Pere, am 4/12/2011 um
15:29 | Zitat: | Jenseits der 7
Milliarden Egos auf diesem Planeten gibt es keine Heiligen. Heiliger ist
nur ein Wort. Was ist Deiner Meinung nach 'ein tatsächlicher Heiliger'? Wir
sind doch bereits alle Erleuchtet, alle Heilige... das war und ist nie der
Punkt. Wir haben diesen Zustand nur vergessen. Also können wir uns alle von
Heiligen zu Heiligem die Hand reichen und uns wissend anlächeln
|
was die 7 milliarden egos unter einem heiligen verstehen ist ein konstrukt
des geistes. wir können es auch einfach ein wort nennen, in das jeder seine
eigene welt hineinprojeziert, mit einer entsprechenden persönlichen
bedeutung. um hierzu einen unterschied einzufügen, sprach ich vom
tatsächlichen heiligen, obwohl ein tatsächlich heiliger sich niemals als
heiliger, erleuchteter oder sonst was bezeichnen würde. ich verstehe
darunter jemanden, der im fluss der kraft lebt und aus diesem fluss heraus
handelt, ohne persönliche intention. ich könnte es auch so formulieren,
dass diese menschliche form zum werkzeug der kraft geworden ist, der wille
des seins durch diese form geschieht. das geschieht zwar durch jede form,
wir sind ja alle schon erwacht. nur solange dies nicht gesehen wird,
entsteht persönliches leiden. damit wir unsere eigene scheiße nicht sehen,
lenken wir unseren blick nach außen und wollen etwas anderes, als das was
da ist.
das bezeichne ich als die sünde. hier sehe ich die universelle moral, von
der am anfang gesprochen wurde.
nur diese universelle moral lässt sich nicht in irgendwelche regeln
pressen. regeln können in bestimmten phasen des weges krücken für den
sucher sein, die später wieder weggegeben werden. diese regeln beziehen
sich selten auf äußeres verhalten. äußeres verhalten kann ein einstiegstor
sein. in einem moment sagt die kraft, schlag zu, töte das falsche. bist du
dann bereit? im nächsten moment sagt die kraft, sei still. bist du dann
bereit? |
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/tr>
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Antwort 15 |
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Super Moderator   Beiträge: 107 Registriert: 3/2/2006 Status: Offline
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erstellt am: 4/12/2011 um 19:56 |
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Zitat von voice, am 3/12/2011 um
23:03 |
was macht ma dann da nur in diesem fall ? einfach nix mehr schreiben wenn
man es nicht besser kann, den zuhören wird auch dann keiner wenn es zu 100%
korekt geschrieben wäre, weil das verständniss und das annehmen neuer
gedankengänge oder überlegungen nur soweit geht, wie einem das eigene EGO
zulässt, das erleb ich jeden tag und nicht nur in einem Forum wie diesem
hier nein es ist der Bestandteil dieser Gesellschaft und die Aroganz der
Menschheit.
voice
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@ voice.
Lass dich nicht entmutigen. Deine Beiträge haben eine eigene Handschrift.
Sich dem Intellekt verweigernd, jedoch vom Herzen getragen und sich an den
Geist herantastend … ich finde, dass du etwas zu sagen hast …
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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 4/12/2011 um 23:22 |
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Finde ich auch. Und wenn Camenaes Erklärung stimmt (siehe mein Post) und
ich dich voice richtig verstanden habe würde ich mich auch über weitere
Kommentare freuen.
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Gast 
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erstellt am: 5/12/2011 um 00:34 |
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"Mord ist wenn ich ein Reh, einen Hasen, ein Huhn schlachte und mri
einen BRaten draus mach... Mord ist wenn ich eine Zweibel zerhacke, einen
Baum fälle, einen Salatkopf ernte
Diebstahl wenn ich einem Apfelbaum die Äpfel nehme, einer Kuh die Milch,
einem Huhn das Ei... wenn ich Wasser aus dem Fluss nehme, Steine aus dem
Steinbruch, Wolle vom Schaf"
Danke Simjael, Du sprichst mir aus dem Herzen!
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Incognitus   Beiträge: 54 Registriert: 28/10/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 5/12/2011 um 03:08 |
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Zitat: | Danke Simjael, Du
sprichst mir aus dem Herzen! |
gerne...
es gibt die EINE Denkrichtung - die für sich selbst legitimiert, der Mensch
sei höher als alles andere udn darf sich deshalb untertan machen... den
Gott der dieses gesagt hat halte ich (in welcher Ebene auch immer wir davon
ausgehen) für herzlos und willkürlich, denn bitte wie kann er einen ganzen
Planeten voller [hier bitte beliebige Schnittmenge neutraler bis hübscher
Tiere je nach eigenem Geschmack einfügen] in die Hände einer Art geben,
deren einzige Gruppenhandlung die Zerstörung jener Schöpfung und
Verursachen von Leid bei dieser ist?!
Es gibt auch Denkrichtungen - meiner Meinung nach wesentlich näher an jener
Schöpfung dran, da schamanisch ausgeprägt - die sehen die Natur als heilig,
die Tiere insgesamt oder bestimmte Tierarten als ihnen gleichrangig oder
voran gestellt und sich selbst als Bescheidenen teil der Welt, nicht als
deren Krone oder Quintessenz!
Gibt es Weltweit und zwar gehe ich nicht mit jeder Vorstellung über heilige
Tiere konform (Kühe zB sind mir relativ egal) aber was Wale, Delfine,
Rabenvögel und Katzen angeht halte ich sie für mindestens so klug wie
unsere Art!
Wobei... von denen wüsste man nichts dass sie ihre Lebensgrundlage
vernichten - sollte ich das nochmal revidieren? ____________________ Ich bringe euch Feuer, die Kraft zu erkennen
ich bringe euch Feuer - den Zorn der Götter auf die Welt!
Ich bringe euch Feuer, die Macht zu verbrennen
ich bringe euch Feuer und Asche die vom Himmel fällt.
http://bellum-angelorum.blogspot.com/
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Gast 
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erstellt am: 5/12/2011 um 09:39 |
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" denn bitte wie kann er einen ganzen Planeten voller [hier bitte
beliebige Schnittmenge neutraler bis hübscher Tiere je nach eigenem
Geschmack einfügen] in die Hände einer Art geben, deren einzige
Gruppenhandlung die Zerstörung jener Schöpfung und Verursachen von Leid bei
dieser ist?!"
UND .... um s e i n e Herzlosigkeit zu vertuschen wird dann noch schnell
jemand erfunden der dann gefälligst die Verantwortung dafür zu tragen hat.
Und schon können wir nach Herzenslust zerstören was uns am Leben erhält -
und wir können ja "nichts dafür" - der Teufel hat ja gesagt, der Teufel hat
verführt ..... wie praktisch wenn man die Verantwortung für die eigenen
Taten nicht tragen muss.
Vielleicht wird der Teufel deshalb auch als Bock dargestellt, eben als
Sündenbock, der unsere "Sünden" tragen muss?
Davon abgesehen ist die Spur der meisten christlichen Kirchen durch die
letzten 2 Jahrtausende vor allem eines: blutig!
Ach - bevor ich mich zu sehr aufrege .....
" Es gibt auch Denkrichtungen - meiner Meinung nach wesentlich näher an
jener Schöpfung dran, da schamanisch ausgeprägt - die sehen die Natur als
heilig, die Tiere insgesamt oder bestimmte Tierarten als ihnen gleichrangig
oder voran gestellt und sich selbst als Bescheidenen teil der Welt, nicht
als deren Krone oder Quintessenz!"
Und natürlich jene die sagt, dass wir von der Natur lernen können wenn wir
sie beobachten und nicht eingreifen.
Zum Beispiel:
"Die Pflanzen, wenn sie ins Leben treten,
sind weich und zart,
und wenn sie sterben,
sind sie dürr und starr.
Darum sind die Harten und Starken
Gesellen des Todes,
die Weichen und Schwachen
Gesellen des Lebens."
(Lao Tse)
" Wobei... von denen wüsste man nichts dass sie ihre Lebensgrundlage
vernichten - sollte ich das nochmal revidieren?"
Unbedingt! :-)
[Editiert am 5/12/2011 um 10:10 von A-C-H]
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Simulacrum  Beiträge: 34 Registriert: 2/7/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 5/12/2011 um 10:23 |
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Ich wüsste gar kein
realistisches Szenario, in denen Katzen , Raben, Wale, Delfine und co aktiv
ihre Lebensgrundlage vernichten könnten. Ihr?
Zudem, wenn es Tierarten gibt, die mindestens genauso intelligent wie wir
Menschen sind, warum entwickeln sie keine Strategie, uns aufzuhalten?
Und wenn sie es überhaupt könnten, dennoch aber nicht aktiv werden, wer
sagt dann, dass sie nicht dafür mit verantwortlich wären? Denn ob ich nun
weg schaue oder mitwirke, es kommt im Endeffekt auf das Gleiche hinaus.
Oder wollen wir nun doch einlenken und eingestehen, dass der Mensch einfach
weiter entwickelt ist? Und wenn er weiter entwickelt ist, nimmt er eine
Sonderstellung ein. Hat er aus dieser Stellung heraus überhaupt eine
nennenswerte Chance, als Gattung nicht auszubeuten [und ich meine nun nicht
die ausschließliche Erkenntnis, sondern auch die Umsetzung]? Wenn er sie
also nicht hat, wäre es dann möglich, dass genau dieses Geschehen von Leben
entsteht und Leben überholt sich ausschließlich ein Kreislauf ist, der sich
in scheinbar grenzenloser Zeit und scheinbar grenzenlosem Raum auch der
Wahrscheinlichkeit nach immer wiederholen muss?
Wäre es die Erkenntnis wert, dass der Mensch in seiner Grausamkeit und
Habgier notwendig ist?
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Gast 
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erstellt am: 5/12/2011 um 12:32 |
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" Ich wüsste gar kein realistisches Szenario, in denen Katzen , Raben,
Wale, Delfine und co aktiv ihre Lebensgrundlage vernichten könnten.
Ihr?"
Nö
Aber es gibt durchaus mikrobiologische, lebendige Wesen die das auch tun.
Nur konnte denen bisher keine Intelligenz nachgewiesen werden.
" Zudem, wenn es Tierarten gibt, die mindestens genauso intelligent wie
wir Menschen sind, warum entwickeln sie keine Strategie, uns
aufzuhalten?"
Ein Schelm würde vielleicht sagen:
Aber das tun sie doch: sie lassen uns gewähren. ;-)
Nur weil jemand intelligent ist sagt das noch lange nichts über seine
Wahrnehmung aus und auch nicht über den Rahmen seiner
Handlungsmöglichkeiten.
Wir kennen das auch bei Menschen, Stichworte: Autismus, Inselbegabung etc.
p.p.
" Oder wollen wir nun doch einlenken und eingestehen, dass der Mensch
einfach weiter entwickelt ist? "
Dass der Mensch ein großes Gehirn hat, intelligent ist etc. - wird doch
nicht bezweifelt. Aber was bedeutet "weiter entwickelt"? In welcher
Hinsicht? Wie klug erscheint es Dir, den Ast abzusägen auf dem man selber
sitzt?
Sollten wir uns den kommenden Generationen nicht verpflichtet fühlen wenn
wir schon so unglaublich weit entwickelt sind? Sollten wir dann nicht fähig
sein die Konsequenzen unserer Handlungen zu sehen?
Der Mensch hat einen anderen Rahmen in dem er handeln kann als ein Delfin.
Doch das hat wohl eher mit den körperlichen Gegebenheiten zu tun, nicht
zwangsläufig mit der Intelligenz.
" Hat der Mensch aus dieser Stellung heraus überhaupt eine nennenswerte
Chance, als Gattung nicht auszubeuten"
Natürlich haben wir das! Das Problem ist -unter anderem- die Gier - wir
nehmen mehr als wir wirklich brauchen.
" Wenn er sie also nicht hat",
Wie gesagt, er hat sie!
" .... wäre es dann möglich, dass genau dieses Geschehen von Leben
entsteht und Leben überholt sich ausschließlich ein Kreislauf ist, der sich
in scheinbar grenzenloser Zeit und scheinbar grenzenlosem Raum auch der
Wahrscheinlichkeit nach immer wiederholen muss?
Wäre es die Erkenntnis wert, dass der Mensch in seiner Grausamkeit und
Habgier notwendig ist? "
Ich verstehe Deinen Fatalismus, denn ich gehe eigentlich täglich haarscharf
daran vorbei selbst ein Fatalist zu werden.
Einer Hindu-Philosophie (bzw. Kosmologie) zufolge leben wir im Kaliyuga.
Und wenn ich mir die Welt so ansehe scheint sich das zu bestätigen. Dennoch
möchte ich mein möglichstes tun um einigermaßen verantwortungsbewusst mit
der Natur umzugehen.
- - - - - -
"Was würden sie tun wenn sie wüssten, dass morgen die Welt untergeht?"
"Ich würde ein Apfelbäumchen pflanzen!"
Edit:
Ich kenne ein Unternehmen, das für jede Gitarre die man bei denen kauft
einen Baum pflanzt. Mag sich wie ein Marketing-Gag anhören, aber die tun
das tatsächlich.
Damit wird klar, dass selbst bei richtig großen Unternehmen angekommen ist,
dass wir etwas tun müssen und das wir etwas tun können.
[Editiert am 5/12/2011 um 12:41 von A-C-H]
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Simulacrum  Beiträge: 34 Registriert: 2/7/2011 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 5/12/2011 um 14:48 |
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Ich finde es gerade etwas verquer, dass du meinst, dass wir etwas tun
können und sei es das Statement bei der „richtigen Firma“ die Gitarre zu
kaufen [Von ihrer Seite aus ist es ganz sicher auch nur nen Marketingtrick.
Denn wie heißt es umgekehrt: Wenn du nicht bei uns die Gitarre kaufst, dann
bist du voll an der Fällung eines Baumes schuldig. Ähnlich wie: Wenn du
keinen Kasten Bier von uns kaufst, wird wegen dir so und so viel Regenwald
gerodet.], du aber gleichzeitig annimmst, dass Tiere keine
Handlungsspielräume hätten, die sie nutzen könnten, wenn sie dazu geistig
fähig wären, anatomisch wären sie es in vielen Fällen sicherlich.
Vielleicht hat es das Huhn in ner Legebatterie keine Handlungsspielräume,
aber zum Glück ergeht es nicht jedem Tier so.
Ich nehme viel mehr an, dass Tiere einfach nicht das Verständnis haben, wie
sie ihre Umwelt zum eigenen Vorteil verändern können [Was ihnen allerdings
nicht eine gewisse Raffinesse absprechen soll.], das wir Menschen
entwickelt haben. Das meine ich übrigens auch mit dem „weiter entwickelt“
und das halte ich für einen sehr wichtigen Bestandteil von Intelligenz.
Omnipotenz als einen Bestandteil der Intelligenz zu sehen, empfinde ich
hingegen als extrem irreführend. Ich meine, die Menschheit daran
aufzuhängen, dass sie nicht jede Folge einer Handlung sehen kann und sie
deswegen mit Schmutz zu bewerfen, ist auch nicht gerade umsichtig. Für
ebenso unumsichtig halte ich es, Ignoranz, Gier, Destruktivismus und alle
möglichen anderen „Unvollkommenheiten“ des Menschen keinen Platz
einzuräumen, ihnen sogar jeden Wert abzusprechen.
Apropo Umsicht: Ich muss gerade an nen Bekannten denken, mit dem ich vor
ein paar Tagen darüber sprach, ob er nie versucht hat, für ne bessere Welt
zu zaubern, auch wenn es keine Aussicht auf signifikante Veränderung hat.
Er meinte, dass das ethisch nicht vertretbar wäre, da die Welt so oder so
in Rauch und Feuer aufgehen wird, kann er nur an der Schraube des wann
drehen. Und umso schneller es passiert, umso weniger Menschen werden
nachgeboren werden in die Welt, lernen müssen, an sich selbst zu scheitern.
Seiner Meinung nach wäre es also ehrlicher, die Welt magisch und auch in
alltäglichen Entscheidungen exzessiv in den Untergang zu reiten.
Das ist nun nicht unbedingt die gesündere Ansicht, aber sie ist genauso
aufrichtig wie die deine.
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Administrator   Beiträge: 108 Registriert: 7/2/2006 Status: OfflineGeschlecht: 
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erstellt am: 5/12/2011 um 15:24 |
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Wenn wir Menschen und alle Lebewesen nicht nur ein kosmischer Witz sind,
wenn es also in irgendeiner Form Sinn macht das wir existieren spielt jede
Sekunde Leben eine Rolle. Zu sagen das in 3 Milliarden Jahren für uns eh
der Vorhang fallen wird und das wir es am besten noch beschleunigen sollen
ist doch quatsch.
Wer so denkt kann das Ereignis ja vorziehen und sich direkt in einen Vulkan
schmeissen. Die anderen führen in der Zeit ihr Leben weiter und unser eins
versucht dabei noch sich weiter zu entwickeln
Es läuft doch darauf hinaus: Alles ist sinnlos - dann mal gleich ab zum
Vulkan, oder es ist sinnvoll - dann heisst es Erkenntnisse sammeln,
Erfahrungen machen und daraus lernen.
Und ich gehöre auch zu den Menschen die kein grosser Fan der eigenen
Spezies sind. Alle bis auf uns schaffen es mit der sie umgebenden Natur im
Einklang zu leben. Nur wir sind zu blöd und egoistisch dafür. Alleine
deshalb sind für mich Tiere dem Menschen überlegen.
Aber vielleicht kriegen wir Menschen ja noch die Kurve, wenn wir durch eine
Katastrophe endlich an den Punkt gebracht werden einen geistigen
Entwicklungssprung zu machen. Und sollte das passieren, könnten wir
vielleicht in 3 Milliarden Jahren die Erde verlassen und ein neues
Sonnensystem finden auf dem wir uns niederlassen können. Und wenn dann der
Big Crunch, Big Rip oder Big Whimper kommt haben wir es vielleicht
geschafft uns so weit zu entwickeln das wir uns in eine neues Universum
retten können. Who knows.
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